Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 120

     
           
 

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  01 Alle Erkentnis a priori aber geht vom allgemeinen zum besonderen, vom      
  02 nothwendigen an sich selbst zum zufalligen.      
           
   

 

5213.   φ2? (ξ?) ω??   M 8.   E II 959. 1547.   Neben und in M § 23:
 
     
  05 Es kan etwas wohl erscheinen, aber niemals complet erscheinen,      
  06 ohne daß es unter einer Regel a priori stände, d.i. mit dem andern in      
  07 Verhaltnis (coniugation), welche a priori bestimbar ist. Denn da eine      
  08 Erscheinung mit der andern verknüpft ist, weil die Einheit der Handlung      
  09 sie verknüpft, sie also alle unter einander, mit der gantze Zustand mit      
  10 einem subiectiven Grunde Verknüpft ist, so muß aus diesem Einheit im      
  11 Mannigfaltigen fließen, ohne welches keine reale Erscheinung statt finden      
  12 kan.      
           
  13 Freye Handlungen als Erscheinungen sind bestimt durch Gründe,      
  14 aber als (g physice, aber nicht practice* ) automatische handlungen sind      
  15 sie Usprüngliche, und das subiect bestimt sich selbst nach Gründen.      
  16 Das subiect ist bestimt, aber nicht leidend, und ihm ist die Nothwendigkeit      
  17 seiner Handlung selber nothwendiger Weise unbekannt.      
           
  18 *(g was practisch bestimbar ist, muß physisch unbestimt seyn. )      
           
   

 

5214.   φ2.   M 8.   In M § 22:
 
     
  20 Alle Bestimmung in der Zeit kan nur nach einem princip a priori      
  21 geschehen, d.i. so daß nach einer regel ein jedes auf etwas vorhergehendes      
  22 erfolgt.      
           
   

 

5215.   φ2? ω??   M 8'.
 
     
  24 Dasienige, was die Bedingung ist, unter der wir etwas nach einer      
  25 Regel setzen würden, ist die Ursache. Laße ich im winter einen Storch      
  26 fliegen, so wird es nicht warm. Also ists nicht die Ursach.      
           
     

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