Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 524

		Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 524

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	01	* (^g Denn es kan dieser Wiederstand nicht verboten werden, weil
	02	doch nur eben ein so großes Übel gedroht werden könnte. )

		7813. ρ? χ?? J 187.
	04	Das Volk hat nur als multitudo ein Recht gegen den Oberherrn,
	05	mithin nur ein privatrecht aber kein öffentliches Recht. Nun ist der casus
	06	necessitatis, daß dieiura in statu naturali den principiis fundamentalibus
	07	in statu civili weichen müssen, also etc. etc.

	08	Der Unterthan kann gegen den Oberherrn nur ein Zwangsrecht
	09	haben, so fern sie sich beyde in statu naturali befinden. Denn in statu
	10	civili sind sie einander nicht subordinirt wechselweise.

		7814. ρ? υ--χ? ψ?? J 187.
	12	Der blos passive Gehorsam geht auf das erdulden nicht auf das Thun.

	13	Dem Monarchen steht ist darum nicht alles an sich erlaubt aber doch
	14	externo iure.

		7815. ρ? υ--χ? ψ?? J 186.
	16	Die Frage ist, ob das Volck einen solchen Vertrag mit dem Souverain
	17	machen könne, da es das Recht sich vorbehält, ihm zu wiederstehen. Alsdenn
	18	müßte es sich auch eine Befugnis über ihn zu richten und eine executive
	19	Gewalt vorbehalten.


	20	Ius belli gentium.
	21	§ 259--288.

		7816. ρ? (υ?) κ?? μ?? J 235.
	23	Das Zwangsrecht besteht darin, daß einer, der Recht hat, befugt ist,
	24	eine Zwingende Gewalt zu errichten, die seinem rechte assistire und der
	25	der andre also unterworfen sey: Weil aber nicht jede Gewalt zum Zwange
	26	hinreichend ist, wenn eine gleiche ihr kann entgegengesetzt werden, so hat
	27	das Recht nur einen schlechten Vorzug, wenn es keine andre gewalt zur
	28	Begleitung hat als die eigne.

	29	Die wahre Gewalt, die mit dem Recht verbunden ist, besteht darin,
	30	daß jedermanns Gewalt wieder den ist, der Unrecht thut.

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Ius belli gentium.

§ 259--288.