Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 481

		Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 481

	Zeile:	Text:
	01	Phase ξ.

	02	De matrimonio.
	03	§ 42--52.

		7661. ξ. J 30. Über der Überschrift zu „Sectio II“:
	05	Niemand kan über seinen Körper disponiren zum Gebrauche oder Genuße
	06	eines andern, und seine Glieder sind nicht res utiles. Die Geschlechtsgliedmaßen
	07	aber haben gar keinen Gebrauch als nur den Gemeinschaftlichen
	08	mit dem andern geschlecht. Allein dieser Gebrauch muß so beschaffen
	09	seyn, daß eine iede Persohn über seine Gliedmaßen bricht ab.

		7662. ξ? σ? J 30. In § 41:
	11	Wir haben nur zweyerley Genuß eines Menschen von dem andern
	12	(des fleisches): der cannibalische oder der wollüstige Genuß. Der letztere
	13	läßt die Persohn übrig. Der concubinat ist societas inaeqvalis (subiectionis)
	14	der Geschlechtsgemeinschaft.

	15	Das pactum matrimonii ist arbitrarium aber doch hypothetice per
	16	naturam necessarium.


	17	Ius publicum universale in genere.
	18	§ 88--111.

		7663. ξ? ρ--σ? J 71.
	20	Weil man kein ausschließend recht worauf haben kann, als daß vorher
	21	das Recht des Bodens bestimmt sey, so kann niemand die Oberherrschaft
	22	über ein Volk führen, ohne der Eigenthümer des Bodens zu seyn, denn
	23	sonst wird er nur Geduldet. Also ist das Eigenthum des Bodens die Bedingung
	24	all seiner andern rechte. Ein Fremder steht unter seinen Gesetzen
	25	blos, weil er auf seinem Boden ist. Das ius reale ist das fundamentum
	26	des personalis. Die Kinder sind den Gesetzen unterworfen, nicht
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Phase ξ.

De matrimonio.

§ 42--52.

Ius publicum universale in genere.

§ 88--111.