Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 270

     
           
 

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Phase ψ.

     
           
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Allgemeines.

     
           
   

 

7196.   ψ? ρ-φ?   L Bl. M 8.   S. II:
 
     
  04 Die Tugend würde glücklich machen, wenn sie allgemein ausgeübt      
  05 würde; aber diese Glückseeligkeit ist nicht so viel werth als die Tugend,      
  06 und diese hat ohne iene ihren innern Werth.      
           
  07 Die Freyheit ist ein schöpferisches Vermögen. Das gute aus Freyheit      
  08 ist daher ursprünglich.      
           
  09 Die Gesetzmäßigkeit der freyheit aber ist die höchste Bedingung des      
  10 Guten und die Gesetzlosigkeit das wahre und absolute Böse, was die      
  11 Schöpfung des Ubels. Die letztere also muß auch schlechthin und ohne      
  12 Einschränkung schon der Vernunft misfallen, und dieses Misfallen muß      
  13 größer seyn als das an übeln oder versehen.      
           
  14 Die Legalitaet besteht in der Übereinstimmung mit der allgemeingültigen      
  15 willkühr, so fern wir bestimmend oder bestimmbar sind.      
           
   

 

7197.   ψ? ρ-σ? φ-χ? (ω??)   L Bl. E 62.   S. I und II.   R II 225-226.
 
     
  19 Die Moralitaet ist die Ubereinst innere Gesetzmäßigkeit der Freyheit,      
  20 so fern sie nämlich sich selbst ein Gesetz ist. Wenn wir von aller Neigung      
  21 abstrahiren, so sind doch Bedingungen übrig, unter denen allein die Freyheit      
  22 mit sich selbst stimmen kan. 1. daß der Gebrauch derselben mit der      
  23 Bestimmung seiner eigenen Natur 2. mit andrer Zwecken, so fern sie im      
  24 Ganzen harmoniren 3. Mit anderer Willkühr Freyheit überhaupt nach      
  25 unter einer allgemein gültigen Bedingung zusammenstimme. Diese Vollkommenheit      
  26 der Freyheit ist die Bedingung, unter der alles andre Gute      
     

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