Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 162 |
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01 | Phase ρ. |
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02 | Allgemeines. |
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6791. ρ? ξ? Pr III'. |
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04 | ein geschikter Gebrauch seines Vermögens zu beliebigem | ||||||
05 | Zwek; | ||||||
06 | ein vernünftiger Gebrauch oder Zwek zu seiner Glükseeligkeit; ein | ||||||
07 | guter Zwek zu dem, was in aller Absicht gut ist. | ||||||
6792. ρ? ξ? Pr III'. |
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09 | (s Man nennt tugend ein jedes gutes Verhalten (g Eigenschaft von | ||||||
10 | gutem Gebrauch ). Ein Getränk, speise, Zeug, Metall, Gefäß hat tugend | ||||||
11 | und untugend; ein Pferd. Tugend am Menschen ist seine Eigenschaft | ||||||
12 | des guten Verhaltens; tugendhaft aber: der einen allgemeinen Grund | ||||||
13 | des guten Verhaltens überhaupt enthält; alles moralische ist tugend | ||||||
14 | κατ εξοχην. ) | ||||||
15 | Tugend besteht in rechtschaffenheit und Wohlwollen*, in so fern beyde | ||||||
16 | thätig sind. | ||||||
17 | Die Rechtschaffenheit in der Achtung vor die Rechte der Menschen | ||||||
18 | und der Menschheit in seiner eigenen Persohn. | ||||||
19 | * (g ich würde an die Stelle desselben ) bricht ab. | ||||||
20 | (s moralische, pragmatische, physische tugend. ) | ||||||
21 | (s Tugend ist die tauglichkeit zum guten Gebrauch. ) | ||||||
22 | (s Die Willige fertigkeit, sich aller seiner Kräfte zu (g allgemein ) | ||||||
23 | guter Absicht zu gebrauchen, ist moralische tugend. Tugend ist also die | ||||||
24 | moralitaet in der Neigung Fertigkeit. ) | ||||||
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