Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 137 |
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01 | Phase ξ. |
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02 | Allgemeines. |
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6706. ξ--ρ? (λ?) Pr II. |
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04 | Die Wissenschaft ist entweder der form nach practisch oder hat zum | ||||||
05 | obiect die praxis. Die subiectiv practische philosophie ist anthropologie | ||||||
06 | und mit der moral verschwistert. | ||||||
07 | (g Die schlechthin so genannte practische philosophie ist in aller | ||||||
08 | Absicht und unbedingt practisch. ) | ||||||
6707. ξ--ρ? (ν?) Pr III. |
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10 | Es ist die frage, ob man in Ansehung der moralität den Verstand | ||||||
11 | und seine Macht vergroßern soll oder das Gefühl vor demselben durch besondre | ||||||
12 | Mittel befördern kan. Der, so gelenkt werden soll, muß Gefühl | ||||||
13 | haben, und darauf bezieht sich allein dieser Ausdruk. | ||||||
14 | Pr IV: Der rohe Mensch hat nur gefühl vor Sinne, der gesittete vor | ||||||
15 | Begriffe und Regeln. Daher müssen wir das Gefühlvolle in schriften auf | ||||||
16 | Begriffe lenken. Das moralische Gefühl kan durch nichts besser gebildet | ||||||
17 | werden, als durch alle Zeichen des unmittelbaren Abscheus vor das Laster | ||||||
18 | in der Erziehung; Ehre. | ||||||
6708. ξ--ρ? (ν?) Pr III. |
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20 | Das system der Alten war entweder 1. der Einfalt oder 2. der Weisheit. | ||||||
21 | jenes a. der Gnugsamkeit, b. der Unschuld. Das der Weisheit entweder | ||||||
22 | der Klugheit oder sittlichkeit. Also A. der Natürliche Mensch; B. der | ||||||
23 | Weise; C. der Heilige Christ. Der Weise ist entweder aus Neigung | ||||||
24 | oder aus Grundsätzen. | ||||||
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