Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 126

		Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 126

	Zeile:	Text:
	01	der Natur. Die thiere leben ihrer Natur gemäß pathologisch, der Mensch
	02	muß nicht seiner -- -- s bricht ab.

		6659. κ? η? (ρ? υ?) Pr 20.
	04	Lex moralis est vel absoluta (^s unbedingt ) vel hypothetica. (^s Die
	05	erste obligirt ohne Bedingung, die zweyte ist durch Bedingungen ihrer
	06	nothwendigkeit restringirt. )

		6660. κ? ν? (ξ? ρ? φ?) Pr 20. Neben § 43, 44:
	08	Der Ausdruk: es ist gut drükt eine relation aufs Begehren aus, so
	09	wie der ausdruk: es ist wahr eine relation aufs vor wahr halten.

	10	Die obligation besteht in dem nexu der Handlungen mit den causis
	11	impulsivis; der moralische Sinn macht die causas impulsivas aus, e. g.
	12	warum bewegst du dich? Der Verstand zeigt, daß solche causae impulsivae
	13	anzutreffen sind und die Mittel, seinen Zwek zu erreichen. Die ratio
	14	subjectiva obligandi, von gott hergenommen, setzt dieses Wesen voraus.
	15	Gott wird entweder als Herr und Vater oder als Richter angesehen.

	16	Wenn eine Spinne Verstand hätte.


	17	Coactio moralis.
	18	§ 50--59.

		6661. κ--λ? (η?) Pr 22. Über und zu § 50:
	20	Die moralische Gesetze zwingen und sie sind die Gründe eines möglichen
	21	Zwanges bey einem fehlbaren Geschöpf. sie schränken seine freyheit
	22	ein, böses zu thun.

		6662. κ--λ? (ο?) η?? Pr 23. Zu § 50--52:
	24	Weil die Handlungen nur categorisch gut seyn, so fern sie
	25	moralisch gut sind, und die Glükseeligkeit selber nur dadurch gut ist, daß
	26	sie damit zusammenstimt: so ist eigentlich keine necessitatio obiectiva
	27	stricta als nur durch motiva moralia.

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Coactio moralis.

§ 50--59.