Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 623 |
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01 | unterscheiden, und daß etwas ausser uns selbst der Einbildung zum Grunde | |||||||||
02 | liege (wenn (g es ) gleich nicht der jetzt in der gegebenen (g vermeynten ) | |||||||||
03 | Warnehmung enthalten ist). | |||||||||
04 | Am Rande neben Nr. 4: | |||||||||
05 | Wenn wir ein Gesetz a priori erkennen, so schreiben wir die ses Gesetz | |||||||||
06 | dem Objecte vor. der Natur, wenn es ein Naturgesetz, der Freyhe it, d. i. | |||||||||
07 | uns selbst, wenn es ein moralisch Gesetz ist, aber nicht willkühr lich, sondern | |||||||||
08 | als nothwendig. | |||||||||
6317. ω1. L Bl. G 6. S. I, II. R III 19—24. |
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10 | S. I: | |||||||||
11 | N. I. |
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13 | Um zu beweisen, daß es für die Vernunft unvermeidlich sey, ein | |||||||||
14 | Daseyn Gottes anzunehmen und zwar nach einem Begriffe, der zum theoretischen | |||||||||
15 | sowohl als practischen Gebrauch unserer Vernunft, sofern sie auf | |||||||||
16 | die letzte Principien a priori ausgeht, hinreichend sey, mußte ich beweisen, | |||||||||
17 | daß die speculative Vernunft weder seinen Begrif mit sich selbst einstimmig | |||||||||
18 | geben noch ein solches Daseyn beweisen oder auch nur die Realität dieses | |||||||||
19 | Begrifs darthun könne. — Denn hätte ich das letztere eingeräumt, so hätte | |||||||||
20 | ich (g entweder ) müssen auf den Gebrauch der Vernunft in ansehung der | |||||||||
21 | Erfahrungsgegenstände kommen und, da ich diese für Dinge an sich selbst | |||||||||
22 | hätte halten müssen, so wäre ich erstlich auf Antinomien gestßsen, dabey | |||||||||
23 | alle speculative Vernunft scheiterte, und endlich hätte ich das Gottliche | |||||||||
24 | wesen sensificirt und anthropomorphosirt; oder ich hätte alles für Erscheinungen | |||||||||
25 | gehalten und nur die Gottheit unter den Dingen an sich selbst | |||||||||
26 | durch reine Ontologische Begriffe suchen müssen, wo mir alsdenn gar kein | |||||||||
27 | Erkentnis übrig geblieben wäre. Ich mußte also das Unvermögen des | |||||||||
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