Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 240 |
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| 01 | verschiedene Grade der Geschwindigkeit erzeugt, so verschiedenheit des | |||||||||
| 02 | Eindruks verschiedenen Grad der Empfindung. intellectual ist aber eine | |||||||||
| 03 | realitaet nicht ans als Menge verschiedener anzusehen, ist* aber mit | |||||||||
| 04 | dem Nichts in continuirlichem Zusammenhang; Theilung der Theile. | |||||||||
| 05 | *(g Wir haben 3 qvanta. Raum, Zeit und Empfindung (Bewegung, | |||||||||
| 06 | realitaet ). Die erste hat ein positives der Grenze, was qvantum | |||||||||
| 07 | ist; die zweyte, was kein qvantum ist, die dritte gar nichts positives | |||||||||
| 08 | und keine grenze, sondern Schranken. realitaet transscendental | |||||||||
| 09 | genommen ist nicht verschiedener Art.) | |||||||||
5583. χ2—ψ. M 48. E II 1764I. |
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| 11 | Mathematik als synthetische Erkentnis a priori gründet ihre Moglichkeit | |||||||||
| 12 | darauf, daß sie ihre Begriffe construiren kann; denn sie hat nur mit | |||||||||
| 13 | Raum und Zeit zu thun, welche in welchen sich obiecte der Anschauung | |||||||||
| 14 | a priori geben lassen. Diese aber sind qvanta, also ist sie eine Wissenschaft | |||||||||
| 15 | von qvantis. Aber sie betrachtet auch die qvantitaet vermittelst der | |||||||||
| 16 | Zahl, vermittelst der Menge, die in der Zeit construirt werden kan durch | |||||||||
| 17 | Zählen. (g Diese Wissenschaft kan doch nicht weiter wie auf Sinnenwelt | |||||||||
| 18 | gehen, weil nur von dieser die Anschauung a priori gegeben werden kan. ) | |||||||||
5584. χ2—ψ. M 48. E II 1764II. |
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| 20 | Moglichkeit der construction der Begriffe, da also Anschauung durch | |||||||||
| 21 | Synthesis a priori gegeben wird. | |||||||||
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