Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 477

      
           
 

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  01 dieses darum nicht alles enthält). Der erste Begrif ist sich selbst gnug.      
  02 Der zweyte vollendet die seriem subordinatorum, der dritte coordinatorum.      
  03 Man kan aus einem auf den andern schließen. 1. Das Nothwendige      
  04 Wesen ist der grund von allem, also auch die erste Ursache.      
  05 2. Die erste Ursache ist nothwendig, also auch das vollkommenste Wesen.      
  06 3. Das vollkommenste Wesen ist nothwendig und die erste Ursache. Der      
  07 erste Begrif endigt alle Fragen vom Daseyn.      
           
   

 

4243.   λ? ν1?   M 329'.
 		      
  09 Die Idee von Gott wird veranlaßt: 1. durch einem Bedürfnis des      
  10 Verstandes (vide supra); 2. Durch eine Bedürfnis des Willens. Diese      
  11 entspringt aus dem Mangel der obersten Gründe, seine schicksale in Ansehung      
  12 der Glükseeligkeit und seinen Urtheilsspruch in ansehung der sittlichkeit      
  13 woraus herzuleiten. Die erstere ist die stärkste triebfeder, und hiebey      
  14 ist die von der Abwendung der übel die mächtigste. Man bedarf einen      
  15 Gegenstand der Anbetung, wovon, weil Kräfte nicht zulangen, wünsche,      
  16 bitten und unterwerfungen unsre Glükseeligkeit herholen könen. Wenn      
  17 aus diesem Grunde physischer Bedürfnisse der Begrif einer Gottheit erzeugt      
  18 wird, so wird sie im Anfange schrecklich gedacht. Diesem wird gemeiniglich      
  19 ein gütiges principium zur Seite gesetzt.      
           
   

 

4244.   λ? ν1?   M 328'.   E II 1594—1596.
 		      
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Vom Nothwendigen Wesen, dem Urwesen, dem obersten und ersten
      
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Aller Wesen.
      
  23 Ein jedes Ding ist an sich selbst durchgängig determinirt, aber nicht      
  24 ein ieder Begriff ist durchgangig determinirt. Um also ein Ding gantz      
  25 zu erkenen ist es nicht gnug, das zu erkenen, was es ist, sondern auch,      
  26 was es nicht ist; denn wäre dieses weggelassen, so ist es unbestimmt, ob      
     

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