Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 296

   
         
 

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    666.   κ — λ.   M 235'.
 
   
  02 Das ursprüngliche Gute muß ein Gegenstand einer Lust seyn die No    
  03 und zwar nothwendiger Weise in allen. Folglich kan es nur die oberste    
  04 Ursache von allem seyn. Das Gute besteht also nur immer in der Form.    
  05 die Materie ist Empfindung; ist diese privatempfindung, so ists nur mittelbar    
  06 gut; ist es etwas, was nothwendiger Weise in allen ein Grund einer Lust    
  07 seyn muß, so ists der allgemeinen Form: perfectum.    
         
   

 

667.   κ — λ.   M 235'.
 
   
  09 Wenn alle unsere Bestimmungen Vorstellungen sind, so giebts eigentlich    
  10 keine Empfindung.    
         
   

 

668.   κ — λ.   M 235'.
 
   
  12 Es ist im Gefühl etwas, das dem Geschmak ähnlich ist, nemlich die    
  13 Geschiklichkeit, nach das allgemein einstimige zu treffen und zu wählen.    
         
   

 

669.   κ3 — ν2.   M 236'.
 
   
  15 Lust: A; Gleichgültigkeit: non A; Unlust: — A. Es giebt keine    
  16 gleichgültigkeit der Empfindung, als nur relativ auf diesen oder ienen    
  17 Sinn; denn auf alle zusammen, d. i. den Zustand, ist iederzeit etwas Angenehm    
  18 oder Unangenehm. Eben so beym schönen oder Guten. Aber es    
  19 giebt ein Gleichgewicht: A—A=O. Man sagt. Wohlgefallen, Gleichgültigkeit,    
  20 Misfallen. Vergnügen, Gleichgültigkeit, Abscheu. Schön,    
  21 alltägig, häslich. Gut, nichtswerth, böse. Achtung, Gringschätzung, Verachtung.    
     

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