Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 706 |
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01 | des empirischen oder physischen gebrauchs. Die in Ansehung der | ||||||
02 | Anschauungen, die nicht a posteriori Gegeben werden können, Grundsätze | ||||||
03 | des hyperphysischen Gebrauchs oder transscendenten Gebrauchs. Die | ||||||
04 | erstere sind mathematisch, die zweyte dynamisch.) | ||||||
05 | Die Grundsätze des hyperphysischen Gebrauchs gehen auf die collektive | ||||||
06 | allgemeinheit der Synthesis, die des physischen auf die distributive. | ||||||
07 | 1. Grundsatz. Die principien der Moglichkeit der Erfahrungen sind | ||||||
08 | auch principien der Moglichkeit der Gegenstände der Erfahrung. Exempel. | ||||||
09 | 2. Grundsatz: In allem, was die Grentze der Erfahrung übersteigt, | ||||||
10 | können wir nur principien der synthesis absoluten Einheit der synthesis | ||||||
11 | a priori annehmen (g d.i. der Einheit des Gebrauchs der Vernunft | ||||||
12 | a priori ). | ||||||
13 | 1. Mathematische Grundsätze a priori und deren Moglichkeit. | ||||||
14 | evidentz. | ||||||
15 | 2. metaphysische Grundsätze der mathematischen synthesis überhaupt. | ||||||
16 | Unendlichkeit der Synthesis der Anschauung, so wohl der composition. | ||||||
17 | (g progressive ) als decomposition nach. | ||||||
18 | Es findet keine andere synthesis der Erscheinungen statt als mit Erscheinungen, | ||||||
19 | folglich die empirisch möglich ist, mithin nicht mit dem leeren. | ||||||
20 | A. dynamische Grundsatze. | ||||||
21 | Mathematische und dynamische Grundsatze der Moglichkeit der Erfahrungen*: | ||||||
22 | iene der Anschauungen, diese des Verhaltnisses zur apperception, | ||||||
23 | d.i. dem Daseyn. | ||||||
24 | * (g alle Erscheinungen stehen unter Regeln einer dynamischen | ||||||
25 | Einheit, damit Erfahrungen werden. ) | ||||||
26 | Die Mathematik handelt von nichts, als was a priori in der Anschauung | ||||||
27 | gegeben werden kan. Nicht von realitaet etc. Nicht von Daseyn. | ||||||
28 | Gegenstand und Daseyn desselben. | ||||||
29 | Die transscendenten Grundsatze sind Grundsatze der subiectiven | ||||||
30 | Einheit der Erkentnis durch Vernunft, d.i. der Zusammenstimmung der | ||||||
31 | Vernunft mit sich selbst. | ||||||
32 | Obiective Grundsatze sind Grundsatze eines möglichen empirischen | ||||||
33 | Gebrauchs. | ||||||
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