Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 139 |
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01 | (s In der Ges Unterredung müssen alle drey Arten der association | |||||||
02 | beyb verbunden werden. Die zwey erste machen sinnliche, die letzte | |||||||
03 | intellectuele Einheit. ) | |||||||
04 | Wie man aus der Verbindung gewisser Ideen in Übergangen von | |||||||
05 | einer Materie zur anderen beym Sprechen ohne sichtbare Verbindung das | |||||||
06 | Zwischenglied errathen* und dadurch den Menschen und was er denkt erforschen | |||||||
07 | kan. Nothige Behutsamkeit vor ieden. | |||||||
(g | ||||||||
08 | * es interpoliren kan. Mannigfaltigkeit und continuitaet des | |||||||
09 | Zusammenhanges, Zugleich und in der folge. | |||||||
10 | Man muß in dem Hause eines gehenkten nicht von stricken reden. | |||||||
) | ||||||||
354. κ1? ν1? ξ? ρ1? M 199'. E I 151. Zu M §. 561: |
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12 | Der Grund der association ist: 1. die Einerleyheit der Vorstellungen; | |||||||
13 | 2. ihrer Begleitung (g als Ursache und Wirkung ); 3, ihrer Stelle in Raum | |||||||
14 | und Zeit. Der Lauf der Einbildungen wird gehemt: a. durch neue sinnliche | |||||||
15 | Empfindungen; b. durch Willkühr c. durch die größere Stärke einer | |||||||
16 | vor der anderen. | |||||||
355. λ? ξ? ρ1? σ? φ1? M 199. E I 147. Zu M §. 561: |
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18 | Die Verwandtschaft (s Ähnlichkeit oder Abstammung ) und Nachbarschaft | |||||||
19 | (g (Raum) oder Begleitung (Zeit) ) ist ein Grund der Vergesellschaftung | |||||||
20 | oder Beygesellung. | |||||||
356. τ — χ. M 199'. E I 150: |
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22 | Wir denken selten bey dem Licht an Finsternis, beym Glück ans | |||||||
23 | Elend, bey der Zufriedenheit an schmertz; aber umgekehrt iederzeit. Versohnte | |||||||
24 | Feinde denken doch vielleicht ofterer an ihre vormalige Feindschaft | |||||||
25 | als entzweyete Freunde, darum weil das gemüth sich bey ienen applaudirt. | |||||||
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