Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 131 |
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01 | zu einander fügt. Daraus entspringt der sinnliche Begrif oder ein Begrif | |||||||
02 | der Sinne. | |||||||
03 | Genie gehort zum Dichten, Kunst zum disponiren. | |||||||
332. υ? (ρ2?) M 242f. |
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05 | (g facultas (g formatrix oder ) technica oder architectonica; beyde | |||||||
06 | gehören zum Bildungsvermögen, aber das letzte, um das Gantze zuerst | |||||||
07 | und die Theile als Abtheilungen zu betrachten. ) | |||||||
08 | (g beym Mahler zu durchs grouppiren (sich ein Gantzes aus | |||||||
09 | Vielem Machen; sonst hat er keinen anschauungsbegrif, sondern es ist | |||||||
10 | nur erscheinung); Music durchs thema. ) | |||||||
11 | 1. Das Bildungsvermögen* (Dichtungskraft), (g entweder an einem | |||||||
12 | gegebenen oder nicht gegebenen gegenstande; das Letztere ist erdichten, andichten. ) | |||||||
13 | 2. die Einbildungskraft, 3. die Nachbildungs, 4. die Vorbildungskraft. | |||||||
14 | Dieses sind nicht allein Vermögen, sondern Triebe oder Kräfte, vornemlich | |||||||
15 | 5. die Ausbildungskraft. Etwas müssen wir zu Ende bringen. | |||||||
16 | Daher haben wir gewisse Maasstäbe, z. E. Dutzend (willkührlich); einige | |||||||
17 | sind ideen, e. g. Der Held, Freundschaft, der Weise. | |||||||
(g | ||||||||
18 | * Daher ordnung, symmetrie uns auch wohlgefallen, als die das | |||||||
19 | Bilden erleichtern. Die stelle einer jeden Vorstellung in einem Gantzen. | |||||||
20 | Dieses geschieht erstlich durch die aggregation, zweytens disposition, | |||||||
21 | facultas formatrix. Die Eintheilung dieses gantzen macht deutlichen | |||||||
22 | Begrif und weiset jedem seine stelle an. | |||||||
) | ||||||||
333. υ? (ρ2?) M 242f. |
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24 | Zwischen einigen Bestimmungen des Gemüths ist ein natürlicher, | |||||||
25 | zwischen anderen ein blos willkührlicher Zusammenhang. Wäre kein natürlicher | |||||||
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