Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 132 |
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01 | Zusammenhang zwischen durch association, so würden wir die ideen | |||||||
02 | von ihr nicht hervorbringen können. | |||||||
334. φ? ξ?? M 198. E I 122. 195. |
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04 | Imagination ist das, was den Vorrath der Vorstellungen in sich | |||||||
05 | enthält. Phantasie ist das natürliche und unwilkührliche Spiel derselben, | |||||||
06 | sich zu reproduciren und zu transformiren. Die Phantasie schwärmt, | |||||||
07 | die imagination stellet etwas treu oder untreu, lebhaft &c &c. dar. | |||||||
08 | Natürliche oder gemachte Verbindung der Vorstellungen. | |||||||
09 | Die Vorstellung, die blos als ein Mittel gilt, eine andere hervorzubringen | |||||||
10 | (reproduciren), ist Zeichen. | |||||||
335. φ—λ? (σ?) M 242e. E II 233. 234. Zu M §. 552 Schluss: |
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12 | Kein Zustand ist gefahrlicher, als wenn wir in der Welt der Einbildungen | |||||||
13 | herum spatziren, bis wir uns gleichsam darin verirren und den | |||||||
14 | Rükweg nicht finden können. Paradies der Narren. | |||||||
15 | Man muß niemals außer sich, sondern (g iederzeit ) bey sich selbst | |||||||
16 | (g und wachend ) seyn. Die Anschauungen müssen iederzeit an den Sinnen | |||||||
17 | der Warnehmung mit Bewustseyn hangen und dem mit dem Zustande | |||||||
18 | in der Welt vollkommen übereinstimmen. Der nicht Wachend Vorstellungen | |||||||
19 | hat, der träumt. Der Träumer im Wachen durch übers willkührliche | |||||||
20 | Überspannung seiner Geisteskraft ist ein Schwärmer. | |||||||
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