Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 099 |
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262. ε. M 182'. |
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02 | Die Gewonheit etwas zu thun bringt leichtigkeit, aber auch Nothwendigkeit | |||||||
03 | der Handlungen (g aber mangel des Gefühls des gewohnten ) | |||||||
04 | hervor. Gewonheit leerer Worte, Mienen und Leibesbewegungen. Der | |||||||
05 | Menge oder qvalitaet der Speise und des Trancks. Angewonheit. Des | |||||||
06 | Schädlichen, des Unangenehmen. Es macht auch, daß man etwas nicht | |||||||
07 | Alle Unbeweglichkeit beruht auf dem letzteren. | |||||||
08 | Von den fünf Sinnen. §. 15-23 (VII 153-161). |
[ entsprechender Abschnitt in: I. Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798 (AA VII, 153) ] |
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09 | Vom inneren Sinn. §. 24 (VII 161-2). |
[ entsprechender Abschnitt in: I. Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798 (AA VII, 161) ] |
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10 | M §. 534-544. |
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263. κ. M 188'. E I 89. 81. 90. |
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12 | Gehör ist ein Mittel der Geselligkeit (ein Werkzeug der communication | |||||||
13 | der ideen), der Beforderung der Vernunft, so wie Gesicht der Kenntnisse | |||||||
14 | der Erfahrung. Die Vergnügen durch Gehör sind lebhafter und | |||||||
15 | ermunternder. Welches ist wichtiger. | |||||||
16 | (s Spiel der Empfindung. Gesicht: der Gestalten oder Anschauungen. ) | |||||||
18 | Harthörige sind mistrauisch. | |||||||
19 | (g Geschmak hängt allein mit einem natürlichen und unmittelbaren | |||||||
20 | appetit zusammen. ) | |||||||
21 | Weil das Gehor auf die Zeit einschlägt, so begleitet es alle Verstandesvorstellungen | |||||||
22 | vom obiect, bringt aber keine Vorstellung des obiects | |||||||
23 | hervor; also ist bey ihm nichts als Empfindung und Form der Veranderung, | |||||||
24 | nicht aber die Erscheinung eines Gegenstandes. | |||||||
25 | (s Scharf Gesicht und beurtheilend Gesicht. Scharf Gehor und | |||||||
26 | musikalisch. ) | |||||||
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