Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 066

   
         
 

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  01 Dunkle Vorstellungen wiederstehen oft den klaren: Der Schlechte    
  02 Rock dem Verdienste (g Schaetzung der Reichen ). Die thierische Furcht des    
  03 Todes der vernuenftigen hofnung. Das Grausen bey dem Anblik eines    
  04 Abgrundes der Reflexion.    
         
  05 Daß es uns oft ein Vergnügen macht, etwas der dunklen reflexion    
  06 zu überlassen, welche sich plotzlich aufklärt. Stil. Daß die Schonheit    
  07 müsse unaussprechlich seyn. Was wir denken, könen wir nicht immer    
  08 sagen. (s Warum wir einen an der rechten Seite gehen lassen? )    
         
  09 (s Das obiective Bewustseyn der Vorstellungen von Gegenständen.    
  10 Das subiective von mir selbst und meinem Zustande des Denkens. )    
         
  11 * (s kan, aber ich selbst kan mich nicht im Korper anschauen.    
  12 Folglich kan ich meinen Ort im Korper nicht warnehmen; sondern es    
  13 ist nur ein Schlus von der analogie des Orts, nemlich der Begleitung    
  14 desienigen, was im Ort ist. )    
         
         
  15

Von der Deutlichkeit und Undeutlichkeit im Bewusstsein

[ entsprechender Abschnitt in:
I. Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798 (AA VII, 137)
]
   
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seiner Vorstellungen

   
  17

§. 6 (VII 137—40).

   
  18

M §. 514. 515. 525. 530. 531.

   
         
  19 In seinen Vorlesungen über Anthropologie pflegte Kant auf den Abschnitt von der    
  20 Deutlichkeit einen Abschnitt von der Vollkommenheit und Unvollkommenheit der Erkenntniss    
  21 folgen zu lassen, wobei er sich an M §. 515 anschloss. Ein späterer Abschnitt    
  22 handelte im Anschluss an M §. 525 vom Positiven und Negativen in unserer    
  23 Erkenntniss. Da Kant in seiner Anthropologie beide Abschnitte ausgelassen hat, schlage    
  24 ich die betreffenden Reflexionen zu dem obigen §. 6.    
         
     

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