| Kant: AA XXIII, Ergänzungen zum Opus ... , Seite 480 | |||||||
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| 01 | Verhältnis interne motiva wenn keine Ortsveränderung der Materie | ||||||
| 02 | als Körpers sondern ihrer Theile im Verhältnis gegen einander in demselben | ||||||
| 03 | Platze enthält wie die Wärmmaterie. | ||||||
| 04 | Das subjective Princip der Bewegung der Materie ist die Maschine. | ||||||
| 05 | Das objective ist die Beschaffenheit des Körpers durch welche die Maschine | ||||||
| 06 | selbst möglich wird. Die letztere Wirkungen setzen dynamische die erstere | ||||||
| 07 | mechanische Principien voraus. Jene sind subjectiv betrachtet die erste, | ||||||
| 08 | allein objectiv sind es die letzte. | ||||||
| 09 | Dritte Seite | ||||||
| 10 | Die progressive Bewegung des ponderabelen Flüßigen im Stoße | ||||||
| 11 | geschieht in jedem Augenblicke mit unendlich//kleiner Qvantität der Materie | ||||||
| 12 | und ist einem Moment der Schwere gleich. Die eines starren Körpers | ||||||
| 13 | gegen einen andern dergleichen mit endlicher Geschwindigkeit ist dagegen | ||||||
| 14 | unendlich. — Aber die innere Bewegung einer imponderabelen Materie | ||||||
| 15 | an demselben Orte durch Anziehungen und Abstoßungen ihrer kleinsten | ||||||
| 16 | Theile ist als eine in Substanz durchdringende Kraft unendlich | ||||||
| 17 | größer als jede Flächenkraft die locomotiv ist, und incoercibel. | ||||||
| 18 | Die in Substanz alles andere durchdringende Materie (incoercibilis) | ||||||
| 19 | ist auch jederzeit imponderabel u. umgekehrt. Doch secundum quid | ||||||
| 20 | kann sie imponderabel aber doch zugleich coërcibel seyn. | ||||||
| 21 | Das objective Princip der Gesetze der Bewegung der inneren Kräfte | ||||||
| 22 | der Materie ist dynamisch das der äußeren Mechanisch. Das dynamische | ||||||
| 23 | liegt dem mechanischen seiner Möglichkeit nach zum Grunde. | ||||||
| 24 | Die blos äußerlich (in der Berührung) anziehende und zugleich abstoßende | ||||||
| 25 | (mithin nicht in Substanz durchdringende) Materien sind die zu | ||||||
| 26 | Maschinen Werkzeuge sind. Jedes Theil macht für sich ein trennbares | ||||||
| 27 | Ganze aus und wiederum in Berührung gesetzt stößt ein gewesener Theil | ||||||
| 28 | den andern ab. — Cohaesibilitas coercibilis | ||||||
| 29 | Vierte Seite | ||||||
| 30 | Die Primitiv//bewegende Kräfte der Materie sind a) diejenige welche | ||||||
| 31 | in der Entfernung unmittelbar wirken und Gegenwirken, Gravitation. | ||||||
| 32 | b) diejenige welche ohne daß sich Materie in Substanz bewegte die Entfernung | ||||||
| 33 | der Materien von einander bewirken: der Wärmestoff. | ||||||
| 34 | Die mechanisch//bewegende Kräfte der Materie sind die vermittelst | ||||||
| 35 | einer Maschine welche aber selbst primitive Kräfte zu ihrer eigenen Möglichkeit | ||||||
| 01 Lies: wenn sie keine | |||||||
| 11 geschiet | |||||||
| 27 gewesener? (R.) | |||||||
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