| Kant: AA XXIII, Ergänzungen zum Opus ... , Seite 479 | |||||||
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| 01 | LBl D 19 R I 241--246 | ||||||
| 02 | Erste Seite | ||||||
| 03 | Alle mechanische kräftewirkung setzt eine dynamische voraus | ||||||
| 04 | welche a priori vorausgesetzt wird. | ||||||
| 05 | Objective Principien der Gesetze der bewegenden Kräfte haben es | ||||||
| 06 | mit den Dingen selbst im Raum die subjective mit den mechanischen | ||||||
| 07 | Mitteln zu thun diese Kräfte in That zu setzen. | ||||||
| 08 | Der stoß des Starren gegen das Starre ist mit derselben Geschwindigkeit | ||||||
| 09 | eine unendlich größere Bewegung als die des flüssigen gegen jenes. | ||||||
| 10 | Der Stoß eines Strohms als eine unendliche Reihe von Stößen nach | ||||||
| 11 | einander aber jedes nur in unendlich kleiner Masse in jedem Augenblick | ||||||
| 12 | ist blos einem Moment (Druck todte Kraft) gleich. Qvadrat, Celeritatis vis | ||||||
| 13 | Das Ponderable dessen Theile im Wiegen einander nicht coordinirt | ||||||
| 14 | sondern subordinirt auch nicht verschiebbar sind. Glas Marmor. Series | ||||||
| 15 | continuorum | ||||||
| 16 | Die Dichtigkeit eines prismatischen Körpers multiplicirt in die Länge | ||||||
| 17 | darinn er reißt enthält die Größe der Cohäsion. Wie wenn ich dieses | ||||||
| 18 | Prisma auf einmal in einer Röhre flüßig machte. | ||||||
| 19 | Die bewegende Kraft des Fließenden im Stoß ist einem Gewichte | ||||||
| 20 | gleich. Wenn die Länge darinn der Drath reißt bestimt ist so macht die | ||||||
| 21 | Dicke (d. i. die Größe der Durchschnittsfläche) keinen Unterschied denn es | ||||||
| 22 | ist eben so viel als ob eine Menge solcher Drähte neben einander hingen. — | ||||||
| 23 | Daraus ließe sich die Geschwindigkeit mit der eine solche Materie abspringen | ||||||
| 24 | würde wenn sie nicht durch die lebendige Kraft des Stoßes | ||||||
| 25 | zurückgehalten würde ausrechnen. | ||||||
| 26 | Zweite Seite | ||||||
| 27 | Die bewegende Kraft die man mit dem Hebel ausübt giebt ein mechanisches | ||||||
| 28 | Princip der Bewegung ab. Die aber die im Hebel selbst und | ||||||
| 29 | innerlich ist die dynamische. Die Bedingungen der ersteren (der Zusammenhang | ||||||
| 30 | der Theile des Hebels von gewisser Dicke) werden als verschwindend | ||||||
| 31 | angenommen und die Starrheit des Hebels bleibt (hypothetisch) | ||||||
| 33 | Flüßig ist eine Materie im äußeren Verhältnis wenn der Stoß derselben | ||||||
| 34 | auf eine Fläche nur durch eine unendliche Reihe aufeinander folgender | ||||||
| 35 | Berührungen (ictuum) geschieht. vis externe (loco) motiva. Im inneren | ||||||
| 05 beweg. | |||||||
| 11 unendl. | |||||||
| 29 innerlich ergänze: bewegende ist. | |||||||
| 35 geschiet | |||||||
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