| Kant: AA XXIII, Vorarbeiten zur Religion innerhalb der ... , Seite 111 | |||||||
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| 01 | Nomen populi Romani (imaginem diuinam) tanto scelere | ||||||
| 02 | contaminavit vt id nulla re possit, nisi ipsius supplicio expiari. | ||||||
| 03 | Cicero. | ||||||
| 04 | Freyheit. | ||||||
| 05 | Wenn es auch möglich wäre ohne den Begrif der absoluten Freyheit | ||||||
| 06 | als alle unsere Einsicht übersteigende Eigenschaft des Menschen ihm die | ||||||
| 07 | Pflichten vorzudemonstriren und seine Vorherbestimmung oder wenigstens | ||||||
| 08 | Einladung zur Glückseeligkeit zum Bewegungsgrunde zu setzen so würde | ||||||
| 09 | die so große und mächtigste Triebfeder die in der bloßen Vorstellung | ||||||
| 10 | einer so göttlichen erhabenen Anlage in uns liegt und die uns die Menschheit | ||||||
| 11 | in unserer Person mit Ehrfurcht und Erstaunen vorstellen läßt wegfallen: | ||||||
| 12 | welcher Verlust durch nichts Gleiches und eben so populäres ersetzt | ||||||
| 13 | werden kann. | ||||||
| 14 | Der Endzweck ist entweder das Ende aller Zwecke die der Mensch | ||||||
| 15 | oder die Gott haben kann oder er ist das Ende aller Begebenheiten. | ||||||
| 16 | NB. | ||||||
| 17 | 1. Daß nicht mehrere Beweise durch Begriffe von eben demselben | ||||||
| 18 | Satz möglich sind (so wenig als mehr Definitionen desselben Begrifs.) | ||||||
| 19 | LBl G 15 R III 49-52 | ||||||
| 20 | Erste Seite | ||||||
| 21 | Die Verschiedenheit der Sprachen und Verschiedenheit des | ||||||
| 22 | Glaubens sind die großen Mittel deren sich die Vorsehung bedient um | ||||||
| 23 | das Zusammenschmeltzen der Völker das der Menschheit so nachtheilig | ||||||
| 24 | ist (wenn es weit geht) abzuhalten. und gleichwohl will sie Eintracht in | ||||||
| 25 | Beyden welche nur durch die Einheit des | ||||||
| 26 | Die christliche Lehre welche des Juden Gesetzes Ende ist ist moralisch | ||||||
| 27 | die Lehre dadurch er sein Creditiv eingab um zu dieser Abschaffung berechtigt | ||||||
| 28 | zu seyn war die Abkunft seiner Person die noch eher als Abraham | ||||||
| 29 | war. Das sind zwey ganz verschiedene Actus (Sonst scheinen die Juden | ||||||
| 30 | schon einen Sohn Gottes gehabt zu haben weil sie Christo nicht vorwarfen | ||||||
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