Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 312 |
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| 01 | Objecte welche a priori synthetisch nach Ideen der Möglichkeit zusammengesetzter | ||||||
| 02 | Objecte gedacht werden kann (materia circa quam) und | ||||||
| 03 | nur gedichtet wird (z. B. organisch//materielle Wesen) — Subjective | ||||||
| 04 | Principien der Naturforschung: Objective regulativ, constitutive der | ||||||
| 05 | Naturkunde | ||||||
| 06 | Vis viua, vis vitalis, vis vivifica. Organica vel status aegrotantis | ||||||
| 07 | vel sanitatis vel vitae agitatae vel deliquii. Mechanismus simplex vel | ||||||
| 08 | dynamice stabilitus | ||||||
| 09 | Wenn wir vom Raume nicht die Definition sondern nur einen Satz | ||||||
| 10 | a priori z. B. den nehmen daß er ein Gantzes ist das nur als Theil eines | ||||||
| 11 | noch größeren Gantzen gedacht werden muß so ist klar daß er nicht als | ||||||
| 12 | eine dem Dinge an sich selbst anhängende Bestimmung: eben so daß er eine gleichbare | ||||||
| 14 | Große ist — Gott über ihm, um ihn, und in ihm. | ||||||
| 15 | Das Fortschreiten zu einem System der bewegenden Kräfte zu | ||||||
| 16 | Gründung einer Physik kann nicht von diesen ihren Elementen anfangen | ||||||
| 17 | sondern muß von der Form eines Systems derselben nach einem princip | ||||||
| 18 | a priori welches die Form vorher bestimmt welcher gemäs geforscht werden | ||||||
| 19 | soll ausgehen und kann nur das finden was hineingelegt war. | ||||||
| 20 | Transscendentalphilosophie ist diejenige welche die Frage beantwortet: | ||||||
| 21 | wie sind synthetische Sätze a priori moglich. Daß solche wirklich | ||||||
| 22 | in der menschlichen Vernunft gegeben sind u. Philosophie sie zum | ||||||
| 23 | Hauptgegenstand mache ist klar. | ||||||
| 24 | Sie beruhen darauf daß alle Sinnenobjecte uns nur Erscheinungen | ||||||
| 25 | (in Raum u. Zeit) darbieten. Das Erkentnis von Dingen an sich selbst | ||||||
| 26 | so fern sie uns erscheinen ist transscendent | ||||||
| 27 | Die practische Erkentnis kann doch auf übersinnliche Erkentnis gehen, | ||||||
| 28 | aber nur in Beziehung auf sie als Hypothesis der Existenz eines moralischen | ||||||
| 29 | Urhebers der Welt | ||||||
| 30 | allgemeinheit (discursive) Allheit (intuitive) | ||||||
| 01 synthetisch g.Z. am Rande. | |||||||
| 03 organisch// v.a. organische Von Subjective an Fortsetzung in feinerer Schrift. | |||||||
| 09 von Raume | |||||||
| 11 Gantzen δ ist | |||||||
| 12 so daß eine | |||||||
| 14 Gott Sigel. | |||||||
| 15 Linker Rand, zweites Drittel von oben. | |||||||
| 18 bestimmt δ nach welcher v.a. welchem gemäs g.Z. | |||||||
| 20 Über dem Vorigen. Transscendental nur dieersten beiden Silben unterstrichen. | |||||||
| 24 daß δ alles | |||||||
| 26 (uns erscheinen) uns erst: und warum und unverbessert geblieben, Klammern nicht gestrichen. | |||||||
| 27 Von Erkentnis an unterhalb des Absatzes Zeile 15 — 19. | |||||||
| 29 Spatium 4 Zeilen. | |||||||
| 30 Spatium 2 Zeilen. | |||||||
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