Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 283 |
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Text (Kant):
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| 01 | einimmt ist ein mathematischer Körper wenn er gleich raumerfüllend ist | ||||||
| 02 | z. B. ein Cubikfus Wasser in einem Gefäße weil er sich nicht durch seine | ||||||
| 03 | eigene Kräfte begrenzt. | ||||||
| 04 | Die erste Eintheilung physischer Körper ist also die in organische | ||||||
| 05 | und unorganische. Ein physisch//organischer Körper (zum Unterschiede | ||||||
| 06 | von mechanisch//organischen) ist ein solcher dessen jeder Theil von Natur | ||||||
| 07 | um des andern Willen in ihm selbst da ist wo also auch umgekehrt der | ||||||
| 08 | Begriff des Ganzen die Form der Theile äußerlich so wohl als innerlich | ||||||
| 09 | (in Figur und Textur) bestimmt. — Eine solche Bildung weiset auf | ||||||
| 10 | eine nach Zwecken wirkende Naturursache. — Daß ein solcher Körper | ||||||
| 11 | ein vester Körper seyn müsse liegt schon im Begriffe desselben. Eben | ||||||
| 12 | so kann man die hervorbringende Kraft dieser inneren Form nirgend | ||||||
| 13 | anders als in einem bildenden Verstande mithin blos in einer nicht//materiellen | ||||||
| 14 | Ursache suchen (denn Verstand ist Vermögen synthetischer | ||||||
| 15 | Einheit der Vorstellungen mit Bewustseyn) und ein Wesen was sich | ||||||
| 16 | einen Zweck zum Bestimmungsgrunde seiner Kräfte machen kann muß | ||||||
| 17 | also vest | ||||||
| 18 | Der Begriff einer organischen Materie enthält in sich selbst einen | ||||||
| 19 | Wiederspruch weil der Stoff zur Organisation für das organisirte Subject | ||||||
| 20 | genommen wird | ||||||
| 21 | Die aus zerstöhrter Organisation übrig bleibende Materie ist nicht | ||||||
| 22 | etwas Organisches. | ||||||
| 23 | Vegetatives u. animalisch Leben oder Eintheilung in Vegetations// | ||||||
| 24 | u. Lebenskraft | ||||||
| 25 | Organisirt können auch lebende corperliche Wesen (Thiere u. Menschen) | ||||||
| 26 | in Verhaltnis auf einander 1. des Geschlechts dann selbst der Stämme | ||||||
| 27 | u. Völker | ||||||
| 28 | Ob die specifische Eintheilung der Materien ins Unendliche gehe | ||||||
| 29 | oder nur bis zur Ponderabelen u. dem Wärmestoff als imponderabeler | ||||||
| 30 | incoërcibeler etc. Materie. — Die Begriffseintheilung läßt sich vollenden | ||||||
| 31 | die Körpereintheilung geht ins Unendliche. | ||||||
| 02 nicht g.Z. | |||||||
| 03 Spatium 1 Zeile. | |||||||
| 04 erste g.Z. also g.Z. | |||||||
| 05 und δ und Ein δ organi Körper g.Z. am Rande. | |||||||
| 06 Theil dahinter δ-Beziehungsstrich, der am Rande (ohne Beziehungswort) wiederkehrt. | |||||||
| 08 die δ innere der Theile g.Z. am Rande. | |||||||
| 10 Daß erste Fassung: Man sieht auch daß ein | |||||||
| 11 müsse v.a. muß | |||||||
| 12 Kraft erst: Ursache | |||||||
| 13 blos g.Z. | |||||||
| 17 Bricht ab. | |||||||
| 19 für die | |||||||
| 21 Rechter Rand, neben der leeren unteren Hälfte des Haupttextraumes. nicht Sigel. | |||||||
| 23 Vegetatives ? Vegetations ? | |||||||
| 27 Völker verstümmelt, bricht ab, links abgewinkelt; das Folgende etwas veränderte Schrift. | |||||||
| 29-30 imponderabeler incoërcibeler abgekürzt. | |||||||
| 31 Unendliche abgekürzt. | |||||||
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