Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 124 |
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Text (Kant):
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| 01 | Substanz unerforschlich; als Sittenwesen aber ein Princip | ||||||
| 02 | des pract. | ||||||
| 03 | Nicht das Materiale der Erkentnis das vorgestellte Object sondern | ||||||
| 04 | das Formale der Synthesis der Vorstellungen des Objects in der Transscendental//Philosophie | ||||||
| 05 | welche den Fortschritt von den metaphys. Anf. | ||||||
| 06 | Gr. zur Physik ausmacht ist das wovon das sich selbst durchgängig bestimmende | ||||||
| 07 | Subject ausgeht: der categorische Imperativ der Pflichterkentnis. | ||||||
| 08 | Gott und die Welt enthalten das All des Daseyns | ||||||
| 09 | Krafte im leeren Raume (Anziehung Newton) setzen Korper, nicht | ||||||
| 10 | blos Materie voraus (actio in distans) — Aether, Abstoßung wodurch | ||||||
| 11 | der Raum ein Sinnengegenstand werden kann und der Raum nicht Körper | ||||||
| 12 | sondern blos Materie enthält. | ||||||
| 13 | Körper können noch über das organisch oder unorganisch (Thier, | ||||||
| 14 | Pflanzen) seyn. Diese können nicht durch Atomistik blos mechanisch | ||||||
| 15 | sondern müssen aus Begriffen der Zwecke dynamisch erklart werden | ||||||
| 16 | Was leitet die Vernunft zur Idee von Gott, nicht als Naturwesen | ||||||
| 17 | sondern moralischem Wesen u. der Einheit desselben Freyheit und Gesetz | ||||||
| 18 | deren Vermögen die Personlichkeit ausmacht durch die sich der Mensch | ||||||
| 19 | als moralisches Wesen von allen Naturwesen ausnimmt. Hierin liegt | ||||||
| 20 | eine Würde: er kann sich nichts vergeben (categ. imperat) und durch die | ||||||
| 21 | er sich ihm selbst verantwortlich macht. | ||||||
| 22 | Ein moralisches Wesen welches als verpflichtend aber von keinem | ||||||
| 23 | andern verpflichtet gedacht würde wäre Gott. Wenn ein solches existirt | ||||||
| 24 | so ist ein einiger Gott denn deren mehrere zu dencken ist ein Wiederspruch | ||||||
| 25 | mit sich selbst weil sie gegen einander im Verhältnisse der Verpflichtung | ||||||
| 26 | gedacht würden | ||||||
| 27 | Eben so würde der Satz von der Mehrheit der Welten in sich selbst | ||||||
| 28 | einen Wiederspruch enthalten denn die Totalität des Gantzen existirender | ||||||
| 29 | Dinge d.i. der Begriff der Welt enthält schon den der Einzelnheit | ||||||
| 02 Bricht ab, 9 Zeilen Spatium. | |||||||
| 03 das v.a. in ? was ? | |||||||
| 06 wovon δ das sich selbst δ das v.a. die durchgängig g.Z. | |||||||
| 08 Über das unleserliches δ-Wort. | |||||||
| 09 Dieser und der nächste Absatz in dem letzten Spatium durch Zeichen verbunden. Raue | |||||||
| 11 Sinnengegenstand δ als der Materie | |||||||
| 12 Materie δ erhielt | |||||||
| 13 Organisch v.a. Organische | |||||||
| 17 moralischem abgekürzt. Von Freyheit an Fortsetzung über dem Vorigen. | |||||||
| 21 Dieser Abschnitt unten abgewinkelt. | |||||||
| 22 Letztes Drittel der Seite. als g.Z. | |||||||
| 23 verpflichtet erste Silbe doppelt durch al. würde v.a. wird | |||||||
| 24 ist er ? | |||||||
| 25 gegen eine andere (Sinn: gegen eine andere Macht ??) | |||||||
| 27 Satz — der g.Z., erste Fassung: die Mehrheit Welten δ einen | |||||||
| 28-29 Erste Fassung: Totalität der existirenden Dinge | |||||||
| 29 d.i. d. v.a. e | |||||||
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