Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 012 |
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| 01 | Die Glückseeligkeit ohne Geschmak beruht auf der Einfalt u. Gnugsamkeit | ||||||
| 02 | der Neigung die mit Geschmak auf der gefühlvollen Seele in | ||||||
| 03 | Ruhe. Daher muß man auch ohne Gesellschaft glücklich seyn können. | ||||||
| 04 | Die Belustigungen keine Bedürfnisse. Die Ruhe nach der Arbeit ist | ||||||
| 05 | angenehm Man muß überhaupt nicht den Vergnügen nachrennen. | ||||||
| 06 | Man muß unterscheiden er ist nach dem Geschmak anderer oder | ||||||
| 07 | er besitzt Geschmak in Ansehung der Urtheile über andre Die Frauen | ||||||
| 08 | wissen sehr wohl nach dem Geschmak anderer zu schätzen u. kennen daher | ||||||
| 09 | andrer Gemüther leicht u. haben guten Geschmak ihn zu befridigen | ||||||
| 10 | aber an anderen Persohnen haben sie einen schlechten Geschmak, welches | ||||||
| 11 | gut ist Daher heyrathen sie alle auch die reichste | ||||||
| 12 | Zartheit u. Zärtlichkeit der empfindung. Geschmak wählt in Kleinigkeiten | ||||||
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| 14 | Der logische egoism Geschiklichkeit Standpuncte zu nehmen. | ||||||
| 15 | Die gemeinen Pflichten bedürfen nicht zum Bewegungsgrunde | ||||||
| 16 | der Hofnung eines anderen Lebens aber die größere. Aufopferung u. | ||||||
| 17 | Selbstverleugnung hat wohl eine innere Schönheit aber unser Gefühl | ||||||
| 18 | der Lust darüber kan niemals an sich so stark seyn daß es den Verdruß | ||||||
| 19 | der Ungemächlichkeit überwiege wo nicht die Vorstellung eines künftigen | ||||||
| 20 | Zustandes von der Dauer einer solchen moralischen Schönheit und der | ||||||
| 21 | Glückseeligkeit die dadurch vergrößert werdene wird daß man sich noch | ||||||
| 22 | tüchtiger finden wird so zu handeln ihr zu Hülfe kommt | ||||||
| 23 | Alle Vergnügungen u. schmerzen sind entweder körperlich oder | ||||||
| 24 | idealisch. zu den letztern | ||||||
| 01 Erste Textseite, oberhalb und rechts neben der Vignette, die über: Erster Abschnitt. angebracht ist. Braune Schrift. | |||||||
| 04 Die? Denn?? | |||||||
| 06 Unterer Rand der Textseite, in der gleichen Schrift. | |||||||
| 07 Ansehung versehentlich δ? der Urtheile? den Urtheilen? | |||||||
| 08 sehr? sich? schätzen verstümmelt(scheinen?). | |||||||
| 10 Geschmak Kommapunkt. | |||||||
| 11 reichste Endsilbe verkleckst. | |||||||
| 12 Zweite Textseite am linken Rande, nebn den Zeilen 13, 28-30. | |||||||
| 14 Zweite Seite, Durchschuß, schwarze Schrift. Hinter: egoism senkrechter Strich, als Abtrennungszeichen? Geschiklichkeit Standpuncte stark zusammengezugen. | |||||||
| 15 zum v.a.? | |||||||
| 17 Selbstverl. | |||||||
| 23 korperl.. | |||||||
| 24 Bricht ab. Spatium eine Zeile. Durch (kurzen) Strich vom Folgenden getrennt. | |||||||
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