Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 081 |
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| 5078. φ2? χ-ψ?? M XXXX. E II 71. |
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| 02 | Es ist ein merkwürdiger Unterschied zwischen den mathematischen | |||||||||
| 03 | allgemeinen Formeln und den philosophischen. Die ersteren erkent man | |||||||||
| 04 | ihrer richtigkeit nach nur, wenn man sich der Warheit derselben in concreto | |||||||||
| 05 | bewust ist. Daher sind sie nie leer. In der transscendental-philosophie | |||||||||
| 06 | ist nichts obiectiv ungewisses, weil alles blos auf die bloße Beziehung | |||||||||
| 07 | auf obiect bricht ab. | |||||||||
5079. υ2-3. M XXXXI. E II 153. |
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| 09 | Man wird noch viel zur analysi und der Critic gehöriges aus alten | |||||||||
| 10 | und neuen ausklauben können. Alsdenn aber wird das geschehen, was | |||||||||
| 11 | den Scholastickern wiederfuhr: sie werden auf immer bey seite gelegt seyn. | |||||||||
| 12 | Die Sache der metaphysik läßt sich nicht mehr halten. | |||||||||
5080. υ2-3. M XXXXII. |
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| 14 | Zu den Maximen der Vernunft gehoret auch: daß die Natur allerwerts | |||||||||
| 15 | ein system mache, obgleich unsre Erkenntnis selten ein solches ist. | |||||||||
5081. υ2-3. M XXXXII. E II 220. |
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| 17 | Baumgarten: Der Mann war scharfsichtig (im Kleinen), aber nicht | |||||||||
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