Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 685 |
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| 01 | Das erste ist, ob etwas sey oder nicht; das zweyte, was da respectiv | ||||||
| 02 | auf ein anderes sey oder nicht; die dritte, wie viel von einem Dinge zusammen | ||||||
| 03 | seyn etc. Qvaeitas, 'qvalitas, qvantitas propositionis. | ||||||
4716. ρ1? (λ?) M 118'. Gegenüber von M § 377: |
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| 05 | Der Beweis des Leibnitz, der die Welt intellectualiter nimmt, von | ||||||
| 06 | der Vorstellungskraft der Monaden, ist nicht schlimm, ausser daß er doch | ||||||
| 07 | mehr beweiset, als er schließt; es führt auf einen idealism. | ||||||
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4717. ρ1? (σ?) M 119'. E II 1436. Zu M § 380: |
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| 11 | Daß in der Reihe und dem aggregat der Sinnlichkeit kein Anfang | ||||||
| 12 | und keine totalitaet, d.i. Bestimmbarkeit in ansehung der omnitudinis ist, | ||||||
| 13 | kommt daher, weil das All hier vor die Bestimmung nach Bedingungen | ||||||
| 14 | der Sinnlichkeit, folglich der Hinzuthuung oder dem fortgang ohne | ||||||
| 15 | Grenzen muß hinreichend seyn. Dieses ist aber kein Urtheil über die | ||||||
| 16 | Welt an sich selbst, bey deren Begrif das All vorhergeht, und daraus ieder | ||||||
| 17 | Theil allein bestimbar ist. Es sind in dieser Reihe nicht ware Dinge und | ||||||
| 18 | wahre Ursachen, sondern nur Erscheinungen; und eine die Erscheinung | ||||||
| 19 | überhaupt muß ohne Ende seyn, weil in ihr allein die unbestimte Handlung | ||||||
| 20 | der sinnlichen Erkentnis ohne Ende fortgehen kan. | ||||||
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4718. ρ3? (υ3?) (κ3?) M 123'. E II 1291. 1168. Gegenüber von M § 393: |
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| 25 | Die Aussere sinne geben mir nichts als Eindrücke; nur durch die | ||||||
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