Kant: AA XVIII, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 556 |
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| 01 | Alles ist auf die propagation angelegt; sie sollte in innigster Vereinigung | |||||||
| 02 | mit dem Manne stehen, folglich muste sie ihn nicht blos aus | |||||||
| 03 | Neigung bedürfen. Sie muste vielmehr weigernd seyn, damit sie den | |||||||
| 04 | Mann vermittelst M 295: seiner Neigung beherrschen Mochte. Sie muste | |||||||
| 05 | Schwach und furchtsam seyn, damit sie die Frucht nicht verdürbe und | |||||||
| 06 | also den Mann als Schutz bedürfe. Der Mann grosmütig und abgehärtet | |||||||
1261. π. M 296'. E I 553. |
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| 08 | Es kan freylich nichts geschickter seyn, die Männer durch das Blendwerk | |||||||
| 09 | von Geist und Anmuth zu hintergehen, als Belesenheit, Musik; aber | |||||||
| 10 | dieses Blendwerk thut, wenn es oft gebraucht wird, keine Wirkung; denn | |||||||
| 11 | die häusliche Glükseeligkeit bleibt aus, und die Fustapfen schrecken den | |||||||
| 12 | der das Schiksal seiner Vorgänger durch dieses Blendwerk durchzuschauen | |||||||
| 13 | weis. | |||||||
1262. π. M 296'. E I 432. |
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| 15 | Hielte doch Euler es nicht vor unmoglich, dass man eine Art Orgel | |||||||
| 16 | erfände, worauf Worter Gespielt werden könten und eine Predigt mit eben | |||||||
| 18 | der E gehalten werden könnte, die alles, was der Gemeine Mann gute | |||||||
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