Kant: AA XVIII, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 555 |
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| 1259. φ. M 288. |
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| 02 | Vom schiefen in der Gesichtsbildung. Die Nase schief gestellt. Windschief. | |||||||
| 03 | Die Augen eines hoher oder größer als das andre. Zwey Hälften | |||||||
| 04 | des Gesichts schief. Unterer Kinnbak über den oberen hervorragend. | |||||||
| 05 | Hole Schläfe. Schielen. Höcker auf der Nase. Ob man auch bey einem | |||||||
| 06 | häslichen Gesicht einen besseren Theil dem anderen ansetzen könte, z. E. | |||||||
| 07 | andere Nase. Versuch damit an Portraiten lebender Persohnen. Bösewichter: | |||||||
| 08 | starke Züge. | |||||||
| 09 | B. |
[ entsprechender Abschnitt in: I. Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798 (AA VII, 303) ] |
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| 10 | Der Charakter des Geschlechts. |
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| 11 | (VII 303—311.) |
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1260. π. M 295'. 295. E I 648. 534. |
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| 13 | M 295': | |||||||
| 14 | Wenn man die Thierheit studiren will, muß man den Wilden Zustand | |||||||
| 15 | untersuchen; will man das (g ganze ) Eigenthümliche der Menschheit | |||||||
| 16 | studiren, muß man den Gesitteten Zustand, darin sich alle Keime | |||||||
| 17 | entwikeln, nehmen. Die Unterschiede der Geschichte sind denn kentlicher. | |||||||
| 18 | Moscatis auf vier gehender Mensch beweist die erste thierische Einrichtung, | |||||||
| 19 | und die üble Zusammenstimmung der Mündigkeit mit dem Vermögen | |||||||
| 20 | des gesitteten Zustandes, dass die Natur uns nicht ihre Hauptzwecke auf | |||||||
| 21 | denselben gerichtet hatte. Denn die Wilden haben keine Ungemachlichkeit | |||||||
| 22 | aus der Geschlechtsneigung. | |||||||
| 23 | Bey den Weibern ist alles mehr vorgebildet; also sind sie unvollkommner, | |||||||
| 24 | aber mehr Kunst, also Vortheil der Masch (mechanischer), der | |||||||
| 25 | Mann mehr Gewalt. Sie ist früh reif, damit sie früh zeuge. | |||||||
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