Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 383 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
| 01 | Erscheinung gehören; sie müssen in eine andre nächste übergehen, und | |||||||
| 02 | zwar in die niedrige mittlere übergehen. | |||||||
871. υ4? ο?? ρ—σ?? M 220. 220'. |
||||||||
| 04 | M 220: | |||||||
| 05 | Ars aspectabilis est pulchritudo. Was die Kunst der Anschauung | |||||||
| 06 | klar und leicht darlegt, ist schön. Daher muß die Kunst nicht durch Vernunft | |||||||
| 07 | erkannt werden, also indem die Sache als Mittel betrachtet wird, | |||||||
| 08 | sondern in der Sache selbst. Regelmaßigkeit, Proportion, abgemessene | |||||||
| 09 | Eintheilung. Ein regulair Vielek. Eine reine Farbe; die Vertheilung | |||||||
| 10 | der Farbe zum reitz (tulpen, Fasanen). proportionirter Ton. Die übereinstimmung | |||||||
| 11 | (g beziehung ) des phaenomeni mit einer idee überhaupt; zur | |||||||
| 12 | Schonheit gehoret Verstand. Die Übereinstimmung des phaenomeni mit | |||||||
| 13 | dem wesentlichen Zweke ist die obere Schonheit. (g Die Kunst in der Erscheinung. ) | |||||||
| 14 | M 220': Alle reine Farben sind schön, weil das unvermengte | |||||||
| 15 | schon Kunst anzeigt. | |||||||
872. υ. M 220. |
||||||||
| 17 | Der Reitz ist entweder des appetits oder der affection. | |||||||
| 18 | Was mit den Gesetzen der bildenden Kraft übereinstimmt, ist schön: | |||||||
| 19 | materialiter und formaliter. Einen Begriff der Sinne hervorzubringen, | |||||||
| 20 | ohn durch deren Vergleichung unter einander Verstandesbegriffe werden. | |||||||
873. υ. M 220. |
||||||||
| 22 | Geschmak ist Wahl (g nicht mittelbar, sondern unmittelbar ), aber | |||||||
| 23 | gemeingültige Wahl. Empfindung, Urtheilskraft, Geist und Geschmak: | |||||||
| 24 | Alles zusammen gehöret zu den subiectiven Gründen des Wohlgefallens. | |||||||
| (g | ||||||||
| 25 | ist mittheilend und theilnehmend, daher gesellschaftlich. | |||||||
| [ Seite 382 ] [ Seite 384 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||