Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 331 |
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| 01 | Eben so das ideal des Elendes, der Häslichkeit: harpyen —, des | |||||||
| 02 | Bösen. Hölle. Milton hat ihm eine grause Pracht erhalten. | |||||||
758. ξ. M 220. |
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| 04 | Von der Empfindung ist zu merken, daß etwas mit dem Sinne in | |||||||
| 05 | Verhaltnis kan gedacht werden (durch imagination), ohne deswegen | |||||||
| 06 | empfunden zu werden. Der Schmertz wird stärker empfunden als die Lust. | |||||||
759. ξ. M 220. |
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| 08 | Die Form der Sinnlichkeit läßt sich durch die Vernunft beurtheilen | |||||||
| 09 | und zergliedern (Raum und Zeit), nicht die materie der Empfindung. | |||||||
| 10 | Demnach hat der Formale Geschmak eine Beziehung auf Vernunft. | |||||||
760. ξ. M 227. Zu M §.622: |
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| 12 | Mahler mögen lieber Geschichte und Fabeln als bloße ideen mahlen. | |||||||
| 13 | Das macht: die Mahlerey bedarf die Auslegung vom signato, und dieses | |||||||
| 14 | muß allgemein bekannt seyn. | |||||||
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