Kant: AA XIV, Physische Geographie. , Seite 615 |
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| 01 | in der Luft ziehen von Süden nach Norden und haben im Fortgange eine | ||||||
| 02 | starke Bewegung von Westen nach Osten. Daher fliehen sie die ostliche Küsten | ||||||
| 03 | und dringen in die westliche. Daher auch der Wind, der sie mit diesem | ||||||
| 04 | Zuge einstimmt, Feuchtigkeit hebt, der Ostwind aber dieses Brennbare Zerstreut | ||||||
| 05 | und dadurch troken wird. Dagegen sind die aus den tiefen Gegenden | ||||||
| 06 | der Erde auf die oberflache gebrachte Materien der umdrehung der Erde | ||||||
| 07 | von Westen nach Osten zuwider auf der Ostseite gehauft und gaben dahin | ||||||
| 08 | Inseln, die die Westküste fliehen. Der Strich der Inseln und Halbinseln | ||||||
| 09 | aber muste von Süden nach Norden gerichtet seyn. Wenn indessen die | ||||||
| 10 | Materien von den Landern abflossen (vom aeqvator ab), so musten die | ||||||
| 11 | Materien aus Nordwesten oder südwesten anspühlen. | ||||||
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