Kant: AA XIV, Physische Geographie. , Seite 601 |
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| 01 | Neben 59717—20: | ||||||
| 02 | (g Die Gerade Bergreihen konnten nur durch zwey Große einander | ||||||
| 03 | entgegenstrohmende Meere (Neuseeland) gemacht werden. ) | ||||||
| 04 | Neben 59720—5983: | ||||||
| 05 | (g Die vulcanische Auswürfe thaten nichts als die Uralte Berge | ||||||
| 06 | aufwerfen. Die Flüsse bildeten sie, versammelten die Binnenwasser, | ||||||
| 07 | erzeugten Flotzgebirge und gaben dem ganzen festen Lande die bewohnbare | ||||||
| 08 | Gestalt. ) | ||||||
| 09 | Neben 5985—59912: | ||||||
| (g | |||||||
| 10 | Die Ströhme müssen so alt seyn als selbst die Berge; denn sonst | ||||||
| 11 | hätten sie solche nicht bilden und in mancherley rinnsalen durchwaschen | ||||||
| 12 | können. Wo der Ablauf des Binnenwassers spath geschahe, da waren | ||||||
| 13 | die Berge schon fest geworden, und da blieben viele seeen inwendig im | ||||||
| 14 | Lande, wie in der Schweitz. | ||||||
| 15 | Die stillern Wasser innerhalb solchen engen Bassins konnten allein | ||||||
| 16 | zur langsamen Bildung der schiefer und Marmorschichten beytragen, wenn | ||||||
| 17 | einmal durch neuen Auswurf der Vulcane der Abflus verstopft war. | ||||||
| 18 | Das unruhige weite Meer hätte diese Lager nicht gebildet. | ||||||
| ) | |||||||
| 19 | Neben 59912—60011: | ||||||
| 20 | (s Gebirge sind allem Ansehen nach Strandrücken der ersten Bewegungen | ||||||
| 21 | der Meere. Dahin sind die grobsten Ausgewaschnen Materien | ||||||
| 22 | geworfen. Viel zwischen ihnen eingeschlossen Wasser brach bisweilen | ||||||
| 23 | aus und überschwemmte die niedrige Gegenden und brachte die Thiere | ||||||
| 24 | in den Strohm. Die Lager, die oben auf liegen, sind theils vom Meer, | ||||||
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