Kant: Briefwechsel, Brief 700, Von Christoph Friedrich Ammon. |
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Von Christoph Friedrich Ammon. | |||||||
Göttingen am 9n. April 1796. | |||||||
Sie haben, vortreflicher Mann, meine früheren Arbeiten Ihrer | |||||||
Aufmerksamkeit gewürdiget; erlauben Sie mir gütigst, daß ich Ihnen | |||||||
auch die Fortsetzung ehrerbietigst überreichen darf. Mögten besonders | |||||||
meine Ideen über die Wunder verdienen, von Ihnen geprüft zu | |||||||
werden, da es mir scheint, daß einige Ihrer Verehrer die Kritik der | |||||||
reinen Vernunft gar sehr zur Unterstützung ihrer mystischen Theorien | |||||||
von den Wundern mißbrauchen. | |||||||
Mehr zu schreiben, wage ich nicht, da ich aus den öffentlichen | |||||||
Blättern weiß, wie sehr man im Inn= und Auslande Ihre kostbare | |||||||
Zeit in Beschlag nimmt. Erhalten Sie mir Ihr gütiges Andenken | |||||||
und überzeugen Sie sich von der unwandelbaren Verehrung | |||||||
Ihres | |||||||
ehrerbietigsten | |||||||
Ammon. | |||||||
[ abgedruckt in : AA XII, Seite 070 ] [ Brief 699 ] [ Brief 700a ] [ Gesamtverzeichnis des Briefwechsels ] |
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