Kant: AA XXI, Sechstes Convolut , Seite 634 |
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01 | 1.) Von der objectiven u. subjectiven Wägbarkeit etc. | ||||||
02 | Dem Wägen durch den Hebel kann Federkraft eines Korpers als | ||||||
03 | Maschine substituirt werden. Aber für das Moment der acceleration | ||||||
04 | gibt es keinen allgemeinen Maasstab weil sich für Dicke und Steifigkeit | ||||||
05 | derselben als elastischer Kräfte kein für alle gültiger Maasstab | ||||||
06 | geben laßt wohl aber im Perpendikel für die Länge | ||||||
07 | 2.) Alle Materie ist objectiv coercibel. Denn durch ihre eigene | ||||||
08 | Gravitationsanziehung muß sie ein Qvantum derselben in einem bestimmten | ||||||
09 | Raum einschließen u. sich in einen Körper begrenzen lassen. | ||||||
10 | Aber subjectiv d. i. in Verhältnis auf gewisse sperrende Materie kann | ||||||
11 | sie z. B. die Wärmmaterie coërcibel seyn | ||||||
12 | 3.) Alle starre Materie ist entweder in der bloßen Berührung oder | ||||||
13 | auch in der Durchdringung cohäsibel (spröder oder dehnbarer Zusammenhang | ||||||
14 | fragilis oder ductilis). Die Theile des ersteren werden lauter | ||||||
15 | kleine Ganzen und nehmen zusamen einen größeren Raum ein | ||||||
16 | 3) Die impenetrable Anziehung ist die welche nach der Trennung | ||||||
17 | sich in Abstoßung verwandelt Nur innere, nicht äußere Cohaesibilitaat. — | ||||||
18 | Die nicht durchdringende Anziehung ist cohaesibilitat. Flächenanziehung | ||||||
19 | (unendlich klein). Ein Flüßiges hat durchdringende Anziehung — Incohaesibilitat | ||||||
20 | des gebrannten Kalks. Doch starre Materie. Starre Körper | ||||||
21 | so fern sie durch Wärme flüßig werden. | ||||||
22 | Der Wärmestoff ist ein elastisches Flüßige; aber was macht den | ||||||
23 | Wärmestoff selbst elastisch? | ||||||
24 | 2) Der Qvalität nach ist alle Materie flüßig oder starr (abstoßend | ||||||
25 | oder anziehend flüßig) Die starre fragilis oder ductilis: | ||||||
26 | nicht wieder in denselben Raum gebracht werden (spröde). Kalkerde | ||||||
27 | ohne Zusammenhang ist doch starr. | ||||||
28 | 3.) Da nicht blos eine Materie die andere sondern die Materie | ||||||
29 | in der Berührung einen Körper anzieht wo nämlich die Anziehungen | ||||||
30 | einander subordinirt sind in der Berührungs Anziehung in der Ferne | ||||||
31 | Cohaesibilitaet in Masse. Die Reihe einander subordinirter Flächen | ||||||
32 | Anziehungen. Vis viva. | ||||||
33 | Von der corpuscular//Cohaesion in Vergleichung mit der blos | ||||||
01 Linker Rand, untere Ecke. | |||||||
02 durch — Hebel g.Z. | |||||||
03 für g.Z.; von hier an unterer Rand. | |||||||
04 für erst: durch (Ad.: doch . | |||||||
05 derselben δ nicht na Ad.: elastische (falsch). | |||||||
07 Über dem vorigen. eigene δ Au ? | |||||||
10 Verhältnis abgekürzt. | |||||||
12 Auch dieser Absatz über dem vorigen. ist δ in ihren Theilen | |||||||
16 Mitte des Randes. | |||||||
21 Durch Pfeil auf die Fortsetzung (2 Zeilen tiefer) verwiesen. | |||||||
23 Fortsetzung mit Verweisungsstrich 3 Zeilen tiefer. | |||||||
28 Das Folgende obere Hälfte des Randes. | |||||||
30 sind δ? in der v.a. einem unleserlichen Wort. | |||||||
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