Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 530 |
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| 01 | wie + a und - a d. i. nicht blos logisch sondern real und am Hebel | |||||||
| 02 | der blos durch seine eigene Schweere bewegt wird in Gleichgewicht | |||||||
| 03 | bey gleichen Hebelarmen | |||||||
| 04 | Der unbiegsame Hebel muß an sich selbst als ponderabel und zugleich | |||||||
| 05 | sich in der geraden Linie seiner Länge anziehend von einer verschwindenden | |||||||
| 06 | Dicke vorgestellt werden auf welche die Richtung der | |||||||
| 07 | Schweere perpendicular ist und daraus das Gewicht in paralleler Richtung | |||||||
| 08 | welches zur Trennung zureicht gesucht werden | |||||||
| 09 | 3) Die Flächenanziehung die einem Gewicht gleich ist. Zusammenhang | |||||||
| 10 | in Masse. | |||||||
| 11 | Die Wärmaterie ist die Ursache der Flüßigkeit u. Auflösung so | |||||||
| 12 | wie der Vestigkeit u. Crystallisation: trockener so wohl als nasser | |||||||
| 13 | Die Wärmaterie ist incopressibel und inexhaustibel. — Ist die | |||||||
| 14 | alle bewegende Kräfte Verbindende Kraft, sie ist das allgem. Verbindung | |||||||
| 15 | und Auflösungsmittel. | |||||||
| 16 | Der Zusammenhang liegt schon im Begrif des Hebels wenn die Dicke | |||||||
| 17 | desselben verschwindend ist. | |||||||
| 18 | Die besondere bewegende Kräfte der Materie können nur durch Erfahrung | |||||||
| 19 | erkannt werden u. haben eine Tendentz zur Physik. Damit | |||||||
| 20 | aber diese zu stande komme müssen Principien der Naturforschung (nicht | |||||||
| 21 | logische die das Subject in Ansehung der Methode angehen sondern | |||||||
| 22 | Elementarbegriffe die das Object betreffen) vorangehen. Zum Übergange | |||||||
| 23 | gehört die Anticipation gewisser empirischer Vorstellungen die | |||||||
| 24 | zu der Möglichkeit einer Physik als Systems erforderlich sind. | |||||||
| 25 | V. Convolut, V. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 26 | Man kann sich die bewegende Kräfte der Materie die ihrer Natur | |||||||
| 27 | anhängen a priori nach gewissen thätigen Bestimmungen (functiones) | |||||||
| 28 | modificirt denken nach welchen sie im Raume bewegend sind ohne daß noch | |||||||
| 29 | ausgemacht wird ob sie wirklich in der Welt angetroffen werden möchten | |||||||
| 30 | oder nicht und sie in einer logischen Eintheilung aufstellen von der man | |||||||
| 31 | es allenfalls ob sie vollständig sey oder nicht unausgemacht lassen kann. | |||||||
| 08 3 Zeilen Spatium. | ||||||||
| 14 alle v.a.? Kraft Kommapunkt. | ||||||||
| 14-15 sie — Auflösungsmittel. g.Z., 4 Zeilen tiefer. | ||||||||
| 16 Hinter: Hebels Kreuz (Figur?). | ||||||||
| 17 ist. dahinter verwischt: Das | ||||||||
| 18 8 Zeilen tiefer, veränderte Handschrift. | ||||||||
| 21 logische δ sondern | ||||||||
| 22 Schlußklammer fehlt. vorangehen. Das Folgende indem letzten Spatium | ||||||||
| 27 a priori g.Z. am Rande ohne Beziehungszeichen. thätigen g.Z. am Rande. (functiones) g.Z. | ||||||||
| 28 ohne noch (mit R.) | ||||||||
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