Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 502 |
|||||||
Zeile:
|
Text (Kant):
|
|
|
||||
| 01 | durch Anziehung in die kleinste Oberfläche bringen die für den körperlichen | ||||||
| 02 | Raum den diese einmal einnimmt möglich ist. — Eine expansiv//flüßige Materie | ||||||
| 03 | ist die deren Theile durch repulsive Kräfte die größte Oberfläche anzunehmen | ||||||
| 04 | streben die für ihren körperlichen Inhalt möglich ist. | ||||||
| 05 | Permanent//elastische Materie ist diejenige welche bey allen Graden | ||||||
| 06 | Der Verminderung der Wärme immer doch in demselben Grade elastisch | ||||||
| 07 | ist. Eine nicht permanent aber doch elastische Flüßigkeit ist Dampf | ||||||
| 08 | In einer permanent//elastischen Flußigkeit (wie die Luft) ist die Abstoßung | ||||||
| 09 | der Theile derselben im umgekehrten Verhältnis ihrer Entfernungen | ||||||
| 10 | und der Wiederstand bey ihrer Zusammendrukung bey einerley | ||||||
| 11 | Wärme ist im geraden Verhältnis ihrer Dichtigkeit inngleichen die Elasticität | ||||||
| 12 | wie die Wärme. | ||||||
| 13 | Das Starrweren einer tropfbaren Flüßigkeit kann nicht durch die | ||||||
| 14 | größre Anziehung der bey Verminderung der Wärme sich einander | ||||||
| 15 | nähernden Theile erklart werden sondern bedarf einer besonderen | ||||||
| 16 | Mischung der verschiedenen Elemente daraus dieses Flüßige besteht | ||||||
| 17 | Denn die Verschiebbarkeit der Theile woraus das Tropfbar flüßige | ||||||
| 18 | besteht ist immer gleichgros so sehr diese sich auch einander anziehen; sie | ||||||
| 19 | werden immer von selbst einen Tropfen bilden. — Die durch die Zitterungen | ||||||
| 20 | des von Warme durchdrungenen ponderabelen Stoffs als lebendiger | ||||||
| 21 | Kraft in flüßigem Zusammenhange | ||||||
| 22 | Aber diese Zitterungen sind dirch die ganze flüßige Materien nicht | ||||||
| 23 | gleichzeitige Pulsus wenn die flüßige in Warne aufgelösete Materie | ||||||
| 24 | verschiedenartigen Stoffen besteht die obzwar jeder derselben den ganzen | ||||||
| 25 | Raum dynamisch einnimmt doch verschiedenheit dieser inneren Vibrationen | ||||||
| 26 | enthalten muß welche bey Abnahme der Wärme die sie alle vermischte | ||||||
| 27 | nun die homogenen sich einander zu näheren und die heterogene von | ||||||
| 28 | sich abzustoßen streben so daß in der flüßigen Materie ein Gefüge entspringt | ||||||
| 29 | sich in Fasern, Platten und Blöcken wozwischen allerwerts die | ||||||
| 01 durch Anziehung g.Z. für den δ R. | |||||||
| 02 diese δ Ei innimmt | |||||||
| 03 die δ welche Kräfte δ bey einer Figur | |||||||
| 04 strebt | |||||||
| 10 der — bey g.Z. 1. Fassung: und ihre Zusammendrkung 2. Fassung: und der Wiederstand bey ihrer Zusammendrückung Zusammendrükung δ ein U | |||||||
| 11 Wärme δ von der ist δ ein wie ihre Dichtigkeit im eben auchgeraden erst: umgekehrten | |||||||
| 14 der sich bey | |||||||
| 15 nährenden | |||||||
| 16 verschiedenen verstümmelt (g.Z.) | |||||||
| 17 das v.a. die | |||||||
| 18 sehr δ sie | |||||||
| 19 durch v.a.? | |||||||
| 20 durchdrungen verstümmelt δ Stoff als v.a.. | |||||||
| 21 Zusammenhange abgekürzt, bricht ab. | |||||||
| 22 sind δ nicht | |||||||
| 24 δ erselben δ durch | |||||||
| 26 R.: müssen, durch welche die erst: welche | |||||||
| 27 nun δ diej | |||||||
| 28 daß sich in sich g.Z. (Sinn: sich . . . bildet ?) | |||||||
| 29-(503)01 wozwischen — ist g.Z. | |||||||
| 29-(503)01 sich — schichten bei R. eingeklammert. | |||||||
| [ Seite 501 ] [ Seite 503 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
|||||||