Kant: AA XXI, Viertes Convolut Lose Blätter , Seite 455 |
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| 01 | einsehen folglich weiß man nicht ob die Definition ein Ding oder Unding | ||||||
| 02 | erklärt habe — dieser allgemeine Begrif von Großen ist kein Erkenntnisstück | ||||||
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| 04 | Der obige Begrif der Größe ist kein Erfahrungsbegrif denn er enthält | ||||||
| 05 | die Bedingungen der Auffassung überhaupt und der Einheit des | ||||||
| 06 | Begrifs nach der Regel desselben daraus allererst Erfahrungsbegriffe | ||||||
| 07 | werden können. Daher hat er auch Anschauung a priori und Verstandesbegrif | ||||||
| 08 | der synthetischen Einheit des Mannigfaltigen desselben in der | ||||||
| 09 | Apperception | ||||||
| 10 | Eine Definition die keine Beziehung auf Anwendung in concreto | ||||||
| 11 | hat ist transscendent (ohne Bedeutung) | ||||||
| 12 | Lehrsatz Alle Gegenstände der Sinne haben extensive Größe. | ||||||
| 13 | Denn Raum u. Zeit als in denen allein ihr Mannigfaltiges angeschauet | ||||||
| 14 | werden kan sind nur als Großen Erkennbar. Dieser Satz ist ein Princip | ||||||
| 15 | der Moglichkeit der Erfahrung nämlich nach demselben warnehmungen | ||||||
| 16 | anzustellen und sie zur Einheit des Erkentnisses des Objects zu verbinden. | ||||||
| 17 | Categorien der Größe Qvantitat 1. Einheit (mathematische nicht | ||||||
| 18 | qvalitative, Maas — dieses selbst als Große betrachtet und ein Theil | ||||||
| 19 | an ihnen zum maaße anderer Großen gebracht) 2. Vielheit (Menge | ||||||
| 20 | Zählen — Grosheit und Kleinheit) Absolut gros ist nichts. Unbestimmte | ||||||
| 21 | Menge Das Größte u. Kleinste Unendliche Menge des Fortschritts | ||||||
| 22 | 3. Allheit. Zahl — ästhetische Comprehension Zusammenfassung der Menge. | ||||||
| 23 | Unendliche Größe der Zusammenfassung (das absolute All ist das schlechthin | ||||||
| 24 | größte) Der Ruckgang ins unendliche. Continuitat. Das Unendlich | ||||||
| 25 | kleine 1/∞ | ||||||
| 26 | Wen man Gott unendlich nennt so rechnet man ihn mit Geschöpfen | ||||||
| 27 | für gleichartig nur der größe nach über alles maas (asthetischer Werth | ||||||
| 28 | der Benennung) Allheit der Realitat ist besser und einerley mit uneigeschrankt | ||||||
| 29 | |||||||
| 02 dieser v.a. der | |||||||
| 02-03 dieser — Erkenntnisstück g.Z.? s.Z.? | |||||||
| 08 synthetischen g.Z. | |||||||
| 10 keine δ Beziehungen ? | |||||||
| 10-11 Eine — Bedeutung) s.Z. (durch senkrechten Strich vom Vorigen abgetrennt). | |||||||
| 12 Sinne δ sind extensive v.a. extension | |||||||
| 17 Qvantitat g.Z. | |||||||
| 19 gebracht ? gebraucht ? | |||||||
| 20 Zählen g.Z. Schlußklammer fehlt. nichts. δ Unendliche Menge | |||||||
| 21 Menge δ u. Zahl Kleinste δ ist der das — δ ist der s.Z.? Menge δ und der | |||||||
| 22 Comprehension letzte Silbe verbessert. der Menge. δ Menge | |||||||
| 23-24 schlechthin s v.a. a ? | |||||||
| 26 Dieser Absatz durch + mit: das absolute All (Zeile 23) verbunden. | |||||||
| 28 Realitat verstümmelt. | |||||||
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