Kant: AA XXI, Viertes Convolut Oktaventwurf , Seite 401 |
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01 | werden kann daß diese Pflanzensubstanzen zwar nicht selbst decomponirt | ||||||
02 | werden sondern vielleicht das Wasser in zwey Luftarten decomponiren | ||||||
03 | und so erstaunliche Kräfte ausüben können (brennbare und reine Lebensluft). | ||||||
04 | |||||||
05 | Vom Mörtel aus Kalk und Kieselerde. | ||||||
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[Faksimile] | ||||||
06 | Ein starrer Körper ist der dessen ein Theil durch den Stoß in einer | ||||||
07 | gewissen Richtung nicht anders bewegt werden kann als so daß alle seine | ||||||
08 | Theile in derselben Richtung zugleich bewegt werden. | ||||||
09 | Der Stoß eines starren Korpers geschieht in Masse. Der Stoß einer | ||||||
10 | flüßigen Materie auf einen festen Korper ist einem Gewichte gleich d. i. | ||||||
11 | einer Masse sofern sie mit einem bloßen Moment der Geschwindigkeit in | ||||||
12 | Bewegung ist d. i. ein bloßer Druck. | ||||||
13 | Die Absolute Starrigkeit einer mit einem gewissen Grad zusammenhängenden | ||||||
14 | Materie ist die Sprödigkeit, der die Weiche d. i. die | ||||||
15 | Biegsamkeit ohne Elasticität und die mit Elasticität entgegengesetzt ist. | ||||||
16 | Jede flüßige Materie ist in gewissem Grade elastisch (durch die | ||||||
17 | Wärme) und der Stoß derselben auf eine elastische aber starre Materie | ||||||
18 | der zugleich stetiger Druk ist bewirkt Zitterungen. | ||||||
19 | Die Annehmung einer anderen hydrostatischen Figur der Oberfläche | ||||||
20 | eines sich anziehenden Flüßigen als die flache des Wasserpasses | ||||||
21 | kann nur eine lebendige Kraft (des Stoßes) nicht die todte Kraft (des | ||||||
22 | Drucks) zur Ursache haben Es mag nun die Oberflache desselben im | ||||||
23 | Gefäß hohl gegen die Wände aufwerts oder in demselben convex abwerts | ||||||
24 | gezogen seyn. — Denn der Druk auf die Flüßigkeit Verändert gar nicht die | ||||||
25 | Figur einer Wassermasse frey ausser allem Gefäße und in einem Gefäße | ||||||
26 | kann sie keine andere Gestalt der Oberflache annehmen als die Ebene | ||||||
27 | (nach Hydrostatischen Principien) Daß aber der Zusammenhang oder | ||||||
28 | wechselseitige Anziehung der Theile eines flüßigen eine gewisse besondere | ||||||
29 | Figur (wie z. B. eines Tropfens) annimmt läßt sich nach dem | ||||||
30 | Vorhergehenden durch keinen Druck erklaren. Es müssen wiederholte | ||||||
31 | Stöße einer subtilen Materie (z. B. des Aethers) seyn welche so viel | ||||||
03 erstaunlich | |||||||
05 Rechter Rand unten. | |||||||
06 Linke Seite von Blei 18 . der v.a. dem | |||||||
07 also statt: als so | |||||||
13 mit — Grad g.Z. am Rande. | |||||||
14 ist die δ Zerreibbarkeit | |||||||
17 eine v.a. einen | |||||||
18 zugleich δ der Dieser Absatz links abgehakt. | |||||||
19 hydrostatischen g.Z. | |||||||
20 sich anziehenden g.Z. flache g.Z. am Rande. | |||||||
23 oder doppelt. demselben δ mit | |||||||
24 die v.a. den ? | |||||||
25 Figur. δ die Wassermasse ergänze: ; denn ? | |||||||
27 Hinter: Principien) unleserliches, durchstrichenes Wort. | |||||||
29 Tropfens) δ ist (?) | |||||||
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