Kant: AA XXI, Viertes Convolut Oktaventwurf , Seite 391 |
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01 | Wahlanziehung zu nennen und doch durchdringend. Die Impartialität | ||||||
02 | jener Anziehung beruht auf einer — materie überhaupt. | ||||||
03 | Der Zusammenhang der Theile einer starren Materie (substantia | ||||||
04 | rigida) setzt eine Bildung aus dem Flüßigen voraus (z. B. Wasser gefrierend) | ||||||
05 | und bildet entweder Configurationen (Figur u. Textur) | ||||||
06 | und zwar nuthimetrisch oder epipedometrisch oder stereometrisch deren | ||||||
07 | eine aus der anderen (z. B. aus Eisstrahlen, Eistafeln, und Eisklötzen) | ||||||
08 | erzeugt werden kann — oder ist ein bloßer Niederschlag (praecipitat) | ||||||
09 | das durch Entweichung der Wärme oder anderer Flüssigkeit zu einem | ||||||
10 | starren Körper geworden ist (z. B. Metallische freye Bildungen durch | ||||||
11 | Erkaltung oder Salzanschießungen.) — Gehört alles zur rigidität. | ||||||
12 | [Von der Abstoßung als Flächenkraft.] Die Wärme ist Abstoßung | ||||||
13 | vermittelst einer durchdringenden Kraft | ||||||
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[Faksimile] | ||||||
14 | Die Anziehung als Flächenkraft die blos in der Berührung statt | ||||||
15 | hat hat gegen viele Materien partilitaet (Partheylichkeit) | ||||||
16 | Starre Materien können geschmeidig oder auch spröde (zerreiblich) | ||||||
17 | seyn. Im ersten Falle können sie geknetet, warm oder kalt geschmiedet | ||||||
18 | werden ohne daß ihre Mischung die ihnen als starrer Materie | ||||||
19 | zukommt aufhört dieselbe zu seyn. | ||||||
20 | Die Abstoßung als durchdringende Kraft ist die Wärme. Die Abstoßung | ||||||
21 | als Flächenkraft ist die Wirkung einer expansiven in das sie | ||||||
22 | einschließende Gefäß sich nicht einsaugenden Flußigkeit | ||||||
23 | Alle Materien sind in Zitterungen weil sie alle mehr oder weniger | ||||||
24 | Warmmaterie die nur durch Zitterungen Wirksam ist enthalten und aus | ||||||
25 | heterogenen anderen Theilen durch und durch gemischt seyn. Sie sind | ||||||
26 | aber in einen starren Zustand dadurch gerathen u. setzen sich in denselben | ||||||
27 | beym Ausgange aus der Flüßigkeit in die Festigkeit so daß sie | ||||||
28 | sich in eine innere Textur fügen in welche sie sich in Fasern Blätchen | ||||||
01 doch δ als | |||||||
01-02 Die — überhaupt. s.Z. | |||||||
02 materie ? materia ? gehört materie zu rigida ? (Zeile 4);dann wäre oben Lücke. | |||||||
03 substantia die ersten beiden Silben δ. | |||||||
07 Eisklötzen v.a. Eisstücken | |||||||
09 durch δ Wärme | |||||||
10 frey ( f v.a. B ) | |||||||
12 δ 17.) | |||||||
21 δ 17) (Zettel Blei 15 ) bräunliche Schrift. als Flächenkraft g.Z., kraft verstümmelt. | |||||||
16 Starre v.a. Starr oder o über verwischter Anfangsklammer. spröde, | |||||||
21 expansiven δ nicht in ? ( die ??) | |||||||
22 sich g.Z. | |||||||
24 die — ist g.Z. am Rande. | |||||||
27 Ausgange A v.a. a Ad.: Ausgang der verstümmelt. so nach Ad. zu streichen. so daß g.Z. am Rande; δ dadurch daß von hier an Tinte dunkler werdend. | |||||||
28 sich in eine sich g.Z. fügen erst: gebracht sind welche δ die Fasern δ (g.Z.) u. ? | |||||||
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