Kant: AA XXI, Viertes Convolut Oktaventwurf , Seite 385 |
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Text (Kant):
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01 | durch Zerstossen und Zerreiben) in Staub verwandelt dessen kleinstes | ||||||
02 | Partikelchen mit dem Ganzen Gleichartig ist. | ||||||
03 | Daß sie aber durch diese Trennung auch bey der Vollkommensten | ||||||
04 | Zusammenpassung der Stücke als starre Körper nicht mehr ein continuum | ||||||
05 | ausmachen so sehr sie auch zusammengedrückt werden mithin sie einmal | ||||||
06 | aus ihrem Zusammenhange gesetzt ohne neue Schmeltzung nicht zusammenhängen | ||||||
07 | und also wenn man solcher Brüche sich unendlich viele denkt ein | ||||||
08 | Ganzes derselben einen weit größeren Raum einnehmen würde beweiset | ||||||
09 | eine Abstoßung in die Ferne. | ||||||
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[Faksimile] | ||||||
10 | Die Stärke der Anziehung der theile einer Materie kann nicht die | ||||||
11 | Ursache der Starrigkeit derselben seyn denn diese Anziehung hindert | ||||||
12 | nicht das Verschieben (z. B. im Queksilbertropfen), welches der Flüßigkeit | ||||||
13 | eigen ist. — Es muß aber doch irgend eine innere Ursache des Wiederstandes | ||||||
14 | gegen das Verschieben der Theile einer starren Materie seyn | ||||||
15 | welche davon herrührt daß das Flüssige vorher als Homogen (materia | ||||||
16 | similaris) betrachtet sich bey Entweichung der Wärme in sich selbst | ||||||
17 | eine Textur z. B. der Ansammlung mehrerer Materie der Warme an | ||||||
18 | gewisse Stellen als an andern (doch daß die Wärme immer dieselbe bleiben | ||||||
19 | kann) oder auch als in einer dissimilaren Materie die Ungleichartigen in | ||||||
20 | gewissen Stellen absonderlich versammelt, durch welche Heterogeneität | ||||||
21 | in der Vertheilung der Verschiebbarkeit wiederstanden wird. — Sie | ||||||
22 | können alle gleichgemischt im flüßigen Zustande aber nur Mittelbar | ||||||
23 | Theilchen von gleicher Art unter sich aber doch mit dazwischen befindlichen | ||||||
24 | Ungleicher Art mit Anderen verbunden sich strahlen// oder blätterm sig | ||||||
25 | verbinden da dan wenn ich auch nur die Heterogeneität des Wärmestofs | ||||||
26 | und des Metallstoffs in so abgesonderten Schichten neben einander | ||||||
27 | liegend vor Augen nehme | ||||||
28 | Das Starrwerden einer entweder im Wasser oder einem anderen | ||||||
29 | Mittel aufgelöseten Materie durch den bloßen Niederschlag (praecipitatio) | ||||||
30 | giebt eine Andere Bildung als die aus der Anschießung | ||||||
01 Schlußklammer fehlt; Schlußklammer hinter derselben (S. 384, Zeile 31) zu setzen? oder Klammern überhauptstreichen? | |||||||
04 starre 2. Silbe v.a.? | |||||||
05 einmal g.Z. | |||||||
06 gesetzt δ gar nicht | |||||||
07 denkt δ sie | |||||||
09 Ferne F v.a. f | |||||||
10 Dieser Zettel trägt die Bleistiftnummer 13 vonKant ist dieser und der nächste Absatz mit 12. bezeichnet. kann erst: ist | |||||||
12 Vor: welches Kommapunkt. | |||||||
13 irgend erste Silbe v.a.? | |||||||
14 der v.a.? | |||||||
15 welche δ von der | |||||||
17 z. B. der der v.a. ders mehrer | |||||||
18 Andern δ ordnen ergänze: bildet ? diselbe | |||||||
19 einer v.a. eine ? Materie die beiden letzten Silben v.a.? die d v.a. e | |||||||
21 Vertheilung der der v.a.? | |||||||
21-22 Sie können etwas dunklere Tinte. | |||||||
22 aber δ ein | |||||||
27 Augen letzte Silbe v.a.? bricht ab | |||||||
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