Kant: AA XXI, Viertes Convolut , Seite 363 |
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01 | denn da würde es blos Metaphysik seyn (z. B. wo blos von Anziehung | ||||||
02 | u. Abstoßung überhaupt geredet wird) auch nicht gantz aus | ||||||
03 | empirischen Vorstellungen bestehen denn so gehoreten sie zur Physik | ||||||
04 | (z. B. Beobachtung der Chemie) sondern zu den Principien a priori | ||||||
05 | der Möglichkeit der Erfahrung mithin zur Naturforschung d. i. dem Subjectiven | ||||||
06 | Princip des Schematismus der Urtheilskraft die bewegende | ||||||
07 | empirisch gegebene Kräfte nach Principien a priori überhaupt zu classificiren | ||||||
08 | und so von einem Aggregat der letzteren zu einem System als | ||||||
09 | Compilation zur Physik als einem System derselben überzuschreiten. | ||||||
10 | Es wird hier also auf eine Vollständige Specification der bewegenden | ||||||
11 | Krafte nach Bewegungsgesetzen überhaupt ankommen welches nicht | ||||||
12 | füglich anders geschehen kann als dadurch daß hierin der Ordnung der | ||||||
13 | Categorien gefolgt wird | ||||||
14 | Die Qvantitat der Materie (so fern sie bewegende Kraft hat) wird | ||||||
15 | erkannt durchs gewicht und die Materie muß in dieser Rücksicht als ponderabel | ||||||
16 | angesehen werden. — Eine imponderabele Materie ist zwar | ||||||
17 | denkbar aber würde uns keinen Beweisgrund von ihrem Daseyn geben. | ||||||
18 | Es ist nicht blos die Schweere welche von der Qvantität der Materie | ||||||
19 | eines Korpers Zeugnis giebt — sondern das Moment der Beschleunigung | ||||||
20 | fallender Körper in die Qvantität der Materie multiplicirt denn von der | ||||||
21 | ersteren geben die Schwenkungen des Perpendikels Nachricht von der | ||||||
22 | zweyten aber entweder wenn die Materien gleichartig sind die Volumina | ||||||
23 | z. B. die Maaße des Flüssigen in Gefäßen oder sind sie ungleichartig | ||||||
24 | die Waagen welche aber gewisse andere bewegende Kräfte Voraussetzen | ||||||
25 | 1. daß der Waagbalken durch angehängte Gewichte nicht gebogen | ||||||
26 | noch weniger gebrochen oder der Faden an demselben durch das Gewicht | ||||||
27 | nicht abgerissen wird. 2.) Daß die Schaale worauf das Gewicht | ||||||
28 | druckt nicht permeabel für die wägbar seyn sollende Materie | ||||||
29 | ist. Im beyderseitigen entgegengesetzten Fall wären alle Materien | ||||||
30 | imponderabel ponderabel setzt voraus daß die Waagen einen zusammenhangenden | ||||||
31 | Korper ausmachen und ihre Schaalen nicht permeabel seyn | ||||||
01-02 (z. B. — wird) g.Z. am Rande. | |||||||
07 empirisch gegebene g.Z. am Rande. | |||||||
09 Lies: Compilation, zur zur v.a. zu Physik als g.Z. | |||||||
10 Specification δ des Begriffs | |||||||
14 hat) δ is | |||||||
17 Beweis grund ( grund v.a.?) | |||||||
19 giebt δ die | |||||||
21 Schwankungen ? Nachricht v.a. nachricht | |||||||
22 Volumina δ die | |||||||
25 durch δ an ihm | |||||||
26 oder v.a.? demselben δ nicht | |||||||
27 wird. w v.a. 2 | |||||||
28 permeabel δ ist die δ Mate Hinter Materie noch einmal: nicht permeabel | |||||||
29 entgegengesetzten Fortsetzung rechter Rand, rechte Ecke. | |||||||
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