Kant: AA XXI, Drittes Convolut , Seite 325 |
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01 | vorstellen läßt weil da diese Materie incoërcibel ist sie durch keinen Körper | ||||||
02 | in Ansehung ihrer eigenen Auspannung begrentzt und von weiterer | ||||||
03 | Ausdehnung abgehalten werden kann. | ||||||
04 | Die Luft würde also nie ein starrer Körper werden können sondern | ||||||
05 | immer ein flüßiges bleiben wenn sie nicht etwa einen Gewissen nicht flüßigen | ||||||
06 | Stoff als ihre Basis enthält welcher durch die Wärmmaterie elastisch | ||||||
07 | wird | ||||||
08 | § 10 |
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09 | Vom Zusammenhange |
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10 | starrer Materie |
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11 | Das Moment der Geschwindigkeit im Zusammenhange eines starren | ||||||
12 | Körpers ist beziehungsweise auf jede wirkliche Bewegung unendlich; | ||||||
13 | denn es ist eine beschleunigende Bewegung die im Anfangsaugenblicke | ||||||
14 | einer endlichen Geschwindigkeit gleich ist die also in jeder noch so kleinen | ||||||
15 | Zeit einen unendlichen Raum zurück legen würde wenn ihr nicht eine | ||||||
16 | Andere sie berührende Materie mit gleicher Kraft wiederstände. | ||||||
17 | Dies ist der Begriff des Zusammenhanges starrer Körper. — Ein | ||||||
18 | Metalldrath ein Marmorblock ein Seil, etc. und überhaupt ein prismatischer | ||||||
19 | Korper der an dem oberen Theile bevestigt der Richtung der | ||||||
20 | Schweere nach herabhängt muß bey einer bestimmten Länge durch sein | ||||||
21 | eigenes Gewicht irgend an einer Stelle abreissen wobey die Dicke keinen | ||||||
22 | Unterschied macht weil so groß diese auch sey sie als eine Menge neben | ||||||
23 | einander verbundener gleichartiger Prismen auch seyn mag ein jeder | ||||||
24 | für sich bey derselben Länge für sich durch sein Gewicht reissen muß. — | ||||||
25 | Nun ist die Qvantität der einander in der Durchschnittsfläche anziehenden | ||||||
26 | Materien in ihrer Berührung unendlich klein d. i. die Dicke der einen | ||||||
27 | auf der berührenden Fläche der Anderen liegenden Materie z. B. der | ||||||
28 | Vergoldung für nichts zu achten weil die Anziehung des Zusammenhanges | ||||||
29 | nicht über die berührende Flächen hinauswirkt wie Masse auf Masse | ||||||
01 da δ sie | |||||||
02 eigenen g.Z. | |||||||
05 etwa v.a. etwas ? | |||||||
05-06 nicht flüßigen g.Z. am Rande. | |||||||
12 beziehungsweise — Bewegung g.Z. am Rande. | |||||||
15 Raum δ durchlauf | |||||||
17 starrer v.a. Starrer | |||||||
18 Metalldrath v.a. Drath | |||||||
19 an v.a. von | |||||||
20 herabhängt δ hat eine muß δ wenn es lang genug ist bey — Lange g.Z. | |||||||
21 Gewicht δ sich irgend — Stelle g.Z. am Rande. abreissen δ und die Länge aller dieser so | |||||||
23 einander δ befestigter verbundener gleichartiger g.Z. am Rande (verbundenen ? ). mag δ die (?) | |||||||
25 einander δ be anziehenden erst: berührenden | |||||||
26 d. i. δ ihrer ( hier ??) der δ auf | |||||||
27 berührenden g.Z. der v.a. des Kr.: des | |||||||
28 Anziehung δ nicht u h ( ? auf ? ) | |||||||
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