Kant: AA XXI, Zweites Convolut , Seite 263 |
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01 | nämlich die der Anziehung des Glases in die Ferne angenommen | ||||||
02 | wird, 2.) daß wenn man auch die letztere einräumt dadurch das Schweben | ||||||
03 | des Wassers in der Röhre über den Wasserpas desselben im äußeren | ||||||
04 | Gefäße doch nicht erklärt wird. | ||||||
05 | Denn wenn ihr diese Haarröhre zuerst so tief ins Wassergefäß steckt | ||||||
06 | daß sie inwendig durchaus benetzt ist so bleibt zwar das Glas inwendig | ||||||
07 | benetzt: das hindert aber nicht daß nicht innerhalb diesem nassen Glase | ||||||
08 | das Wasser durch sein Gewicht zum Wasserpasse herabsinken sollte weil | ||||||
09 | die Wassertheile (nach Metaph.Anf. der N. Wiss. S. ) mit der | ||||||
10 | mindesten Kraft folglich auch mit der ihres Gewichts sich an einander | ||||||
11 | verschieben lassen mithin das Wasser im Haarröhrchen sich immer dahin | ||||||
12 | durch seine Schweere senken sollte. — Also kann es nichts anders als | ||||||
13 | die Verdünnerung des Wassers seyn durch die Concussionen im Inneren | ||||||
14 | desselben durch Wärme überhaupt welche zu jeder Flüssigkeit erfordert | ||||||
15 | wird woraus jenes Phänomen nach allgemeinen hydrodynamischen | ||||||
16 | Gesetzen erklärt werden kann.* | ||||||
17 | Man kann diesen Beweis auch auf indirecte Art führen. Wäre nämlich | ||||||
18 | die Ursache des Aufsteigens in Haarröhrchen in der Anziehung die | ||||||
19 | das Wasser inwendig am Gefäße ausübt belegen so würde | ||||||
20 | * Bey dieser Veranlassung verlohnt es sich wohl der Mühe den Irrthum | ||||||
21 | aus der vermeynten Analogie der hydrodynamischen Kräfte zu Bewirkung | ||||||
22 | der Anfüllung hohler und enger Gänge mit Wasser mit dem Phänomen der | ||||||
23 | Haarröhrchen wegzuschaffen. — Trockene Erbsen ziehen nach Hales Bemerkung | ||||||
24 | Wasser mit einer solchen gewalt ein daß ihre daraus entspringende Ausdehnung | ||||||
25 | die größte Gewichte hebt; Getrocknete und dann mit Wasser begossene | ||||||
26 | Holtzkeile können so gar Mühlsteine absprengen wie dann auch Bäume wenn | ||||||
27 | sie ihre Wurzeln unter der Erde in irgend eine Spalte des Gemäuers werfen | ||||||
28 | durch ihren Wachsthum Gebäude stürtzen wenigstens schadhaft machen., | ||||||
29 | Diese Erscheinungen aber können keinesweges | ||||||
05 ins δ äussere Wassergefäß v.a. Wassergefäs | |||||||
06 zwar g.Z. | |||||||
07 daß nicht das | |||||||
08 Gewicht δ senkr | |||||||
09 nach δ ( Lücke i.O.; vgl. Akad.//Ausgabe Bd. |
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11 sich g.Z. | |||||||
13 seyn g.Z. Concussionen δ welche | |||||||
14 durch — überhaupt g.Z. | |||||||
15-16 1. Fassung: nach hydraulischen Gesetzen Der Stern und die zu ihm gehörige Anmerkung δ. | |||||||
18 in der Anziehung erst: die Anziehung | |||||||
19 Bricht ab; die ganze übrige Seite bis auf die durchstrichene Anmerkung frei. | |||||||
20 Δa. verlohnt 1. Fassung: verdient der ( v.a. das ?) wohl — Mühe g.Z. den v.a.? | |||||||
21 hydrodynamischen erst verstümmelt, dann verbessert. Kräfte δ in Haarro zu v.a. zum Bewirkung δ eines | |||||||
23-24 nach — Bemerkung g.Z. | |||||||
24 solchen δ expansiven G daraus entspringende g.Z. | |||||||
25 Getrockente ( G v.a. g ) | |||||||
26 auch δ beym | |||||||
29 Δz. | |||||||
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