Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 131 |
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| 01 | Zeit) und Bewegung reine Anschauungen macht die Basis oder setzt | |||||||
| 02 | den Eintritt in den Schauplatz . . . Newtons | |||||||
| 03 | I. Convolut, X. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 04 | Weisheit ist die Eigenschaft der Vollkommensten Vernunft es sey der | |||||||
| 05 | theoretischen oder auch moralisch//practischen Verhältnisse. | |||||||
| 06 | Ob es ein Wesen von solchem Range gebe: Ob, wenn es ist hievon | |||||||
| 07 | eine Species gedacht werden könne oder der Weise einzig sey liegt über | |||||||
| 08 | die Sphäre unserer Kentnisse hinaus | |||||||
| 09 | Der einer Kunst oder Wissenschaft beflissen (artis aut scientiae | |||||||
| 10 | peritus) Sapiens insipidus | |||||||
| 11 | Weisheit ist der Inbegrif der Zweke der vollkommensten Vernunft. | |||||||
| 12 | der Begrif von ihr stellt ein absolutes Gantze derselben vor, nicht als | |||||||
| 13 | Aggregat sondern als geeignet zu einem System. | |||||||
| 14 | Transsc. Phil. ist das All der Ideen der reinen (nicht empirisch | |||||||
| 15 | afficirten) Vernunft in dem System so fern dieses sich selbst zu einem | |||||||
| 16 | System der synthetischen Erkentnis a priori constituirt und sich selbst | |||||||
| 17 | zum Object macht (nach Lichtenberg). — Sie geht vom Formale dieser | |||||||
| 18 | Erkentnis aus und schreitet zum Materiale nämlich der Möglichkeit der | |||||||
| 19 | Erfahrung die nur Eine seyn kann (denn es giebt nicht Erfahrungen | |||||||
| 20 | so wenig als Materien. Hippocratische Weisheit in Ansehung der | |||||||
| 21 | Heilkunde ist eine bloße Idee). | |||||||
| 22 | Stoffe sind bewegende Kräfte (Säurestoff, Kohlenstoff, Wasserstoff, | |||||||
| 23 | Stickstoff) Wärmestoff und Lichtstoff sind zwey solche deren | |||||||
| 24 | eine alldurchdringend u. zugleich stellverändernd ist die andere nur auf | |||||||
| 25 | ihrer Stelle sich bewegen (oscilliren) | |||||||
| 26 | Transsc: Phil. ist diejenige, welche in Einem Act zugleich die Moglichkeit | |||||||
| 27 | der Mathematik in sich vereinigt und auch das höchste physische | |||||||
| 28 | Wohl der vernünftigen Wesen (durch Weisheit) das großte Heil der | |||||||
| 29 | Weltwesen mit den Principien der Vollständigkeit der Wissenschaft | |||||||
| 30 | darstellt | |||||||
| 01 Schlußklammer fehlt. Bewegung — Anschauungen g.Z. lies: reiner ? | ||||||||
| 02 Dahinter δ? abgerieben. | ||||||||
| 05 practischen δ Sinne | ||||||||
| 06 es ist es (Ct.) | ||||||||
| 07 oder doppelt. | ||||||||
| 08 Dieser Absatz links abgehakt. | ||||||||
| 10 Dieser Absatz links verklammert. | ||||||||
| 12 Gantz | ||||||||
| 13 sondern δ entweder (g.Z.). als δ vereinigt Erste Fassung: als ein System. | ||||||||
| 15 Lies: diese (? sc.: Transcendentalphilosophie) | ||||||||
| 20 v.a. Hippocatische | ||||||||
| 21 eine δ bei (?) Schlußklammer fehlt. | ||||||||
| 22 Kleinere engere Schrift. | ||||||||
| 24 alldurchdringend δ (Wärme | ||||||||
| 25 Ad. schlägt vor: bewegt (oscillirt). | ||||||||
| 27 Mathematik δ der Mathematik auch erst: zugleich physische g.Z. | ||||||||
| 28-29 das — Weltwesen g.Z. | ||||||||
| 29 Principien verstümmelt. | ||||||||
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