Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 094 |
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01 | Diese Philosophie ist also ein Idealismus als bloßes Princip der | |||||||
02 | Formen in einem System aller Verhältnisse | |||||||
03 | Von Gott, Welt und das Vernünftige Wesen was sie alle befaßt | |||||||
04 | in der Welt | |||||||
05 | Die negative Definition der Transsc. Ph. ist: daß sie ein Princip | |||||||
06 | synthetischer Erkentnis a priori aus Begriffen ist wodurch | |||||||
07 | sie aber zwar von der Mathematik unterschieden aber nicht begreiflich | |||||||
08 | wird, wie eine solche Philosophie als diejenige die transscendental heißt | |||||||
09 | möglich ist. | |||||||
10 | Daß sie blos ein System der Formen ist ist eine Hinweisung auf | |||||||
11 | denkbare Objecte die aber doch a priori (nicht empirisch) gegeben seyn | |||||||
12 | müssen aber doch auch (was die Materie der Erkentnis betrifft) müssen | |||||||
13 | abgezählt werden können weil sie ein geschlossenes System ausmachen | |||||||
14 | sollen | |||||||
15 | Es müssen Wesen gedacht werden die, ob sie gleich nur in den Gedanken | |||||||
16 | des Philosophen existiren, doch in diesen moralisch//practische | |||||||
17 | Realität haben. Diese sind Gott, das Weltall und der dem Pflichtbegriffe | |||||||
18 | nach dem categorischen (folglich Freyheitsprincip) Imperativ unterworfene | |||||||
19 | Mensch in der Welt | |||||||
20 | Diese Objecte beziehen sich nicht blos auf Ideale d. i. solche deren | |||||||
21 | jedes ein Maximum ist: und sich auf Dinge beziehen die ausser uns | |||||||
22 | sind sondern besonders und vorzüglich auf Ideen als Erkentnisformen | |||||||
23 | dadurch das Object sich als denkendes Wesen selbst constituirt. | |||||||
24 | Was macht der Mensch aus sich selbst? | |||||||
25 | Die acad. der Wiss. in Florenz | |||||||
26 | I. Convolut, VII. Bogen, 3. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
27 | Tr. Philos. ist diejenige synthetische Erkentnis aus Begriffen a priori | |||||||
28 | bestimmt welche die Objecte des Denkens als Princip vollständig in Einem | |||||||
01 Idealisnus | ||||||||
02 Fornen | ||||||||
03 Wesen δ in der | ||||||||
05 ein δ synt | ||||||||
07 aber zwar g.Z. | ||||||||
08 die δ hier | ||||||||
10 Formen ist eine | ||||||||
15 gedacht werden erst: seyn | ||||||||
16 existiren, Spatium 12 Zeilen; Beziehungszeichen abgerieben, bis Welt g.Z. | ||||||||
17 Gott Sigel. | ||||||||
18 nach categorischen | ||||||||
21 und Ad. ergänzt: die | ||||||||
22 Erkentnisformen δ die (deren ?) | ||||||||
23 Object ? ( Subject ?); abgerieben und verkleckst. | ||||||||
24 Mensch abgekürzt. | ||||||||
25 Ganz unten a. Rande. Über: Wiss. ein verwischtes H | ||||||||
27 ist 2. Fortsetzung (g.Z.): nicht Object einer Wissenschaft sondern die Wissenschaft selbst das subjective Vermögen zu philosophieren das — Vermögen g.Z. | ||||||||
28 vollständig δ bestimmt Einem δ System ( | ||||||||
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