Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 037 |
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01 | Gott u. die Welt sind die beyde Objecte der Transsc. Philos. und | ||||||
02 | (Subject, Praed. u. copula) ist der denkende Mensch. Das Subject der | ||||||
03 | sie in einem Satze verbindet. — Dieses sind logische Verhältnisse in einem | ||||||
04 | Satze nicht die Existenz der Objecte betreffend sondern blos das Formale | ||||||
05 | der Verhältnisse diese Objecte zur synthetischen Einheit zu bringen Gott, | ||||||
06 | die Welt, und Ich der Mensch ein Weltwesen selbst, beide verbindend | ||||||
07 | Es ist Ein Gott und Ein Vnivers. Das All. Pluralitas mundorum ist | ||||||
08 | nicht vniversorum (contrad. in adj.) | ||||||
09 | Gott, die Welt u. der freye Wille des Vernunftigen Wesens in der | ||||||
10 | Welt. — Alle sind unendlich | ||||||
11 | Die Freyheit liegt im categorischen Imperativ und die Möglichkeit | ||||||
12 | derselben geht über alle Erklärungs Gründe aus der Natur Alle Menschen | ||||||
13 | Pflichten sind also als übermenschliche d. i. als Göttliche Gebote angesehen | ||||||
14 | worden. Nicht als ob man dazu eine besondere, Gesetze promulgirende | ||||||
15 | Person voraussetzen müßte sondern in der moral. practischen | ||||||
16 | Vernunft liegen sie es ist eine solche Vernunft im Menschen die moralischpractische | ||||||
17 | Vernunft gebietet gleich als eine Person categorisch durch den | ||||||
18 | Pflicht//imperativ. | ||||||
19 | Integrität ist nicht das Gegentheil der pravitaet (Verschrobenheit) | ||||||
20 | sondern des Verlustes an einem Gliedmas: und Unvollkommenheit der | ||||||
21 | Beraubung | ||||||
22 | Die Frage ob Gott dem Menschen nicht einen besseren Willen geben | ||||||
23 | könne würde so viel seyn: machen daß er wolle was er nicht will. — | ||||||
24 | Dieses enthält einen Zeitbegriff der auf Phänomene gestellt ist. Das | ||||||
25 | Noumenon würde enthalten: ob an die Stelle dieses Willens ein anderer | ||||||
26 | denkbar ist. | ||||||
27 | Ob auch Unsterblichkeit zu der Eigenschaft die zur Freyheit gehört | ||||||
28 | a priori gezählt werden könne? Ja: wenn es einen Teufel gäbe. Weil der | ||||||
29 | aber Vernunft hat nicht Unendlichkeit. | ||||||
01, 05 u. 22 Gott Sigel. | |||||||
02 Subject der der v.a. we (ver ?) | |||||||
04 Von die an rechts davon im Text zwischengeschrieben(um § 2 herum). | |||||||
05 der al. | |||||||
06 Spatium etwa 10 Zeilen. | |||||||
07 All. δ Nicht mundoru | |||||||
08 Schlußklammer fehlt. Spatium 12 Zeilen. | |||||||
09 des δ Menschen in | |||||||
11 In das letzte Spatium hineingeschrieben. | |||||||
15 in v.a. ist ? | |||||||
19 Linker Rand, linke Ecke: δ Gott der Mensch u. die Welt | |||||||
21 Die letzten Worte zweifelhaft; darunter abgerieben: Maigistrat Policey | |||||||
22 Unterer Rand. | |||||||
25 dieses in Willen hineingeschrieben. | |||||||
26 Spatium 1 Zeile. | |||||||
27 den Eigenschaften ? | |||||||
29 nicht Sigel. | |||||||
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