Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 491

		Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 491

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	01	Der Wille aller ist jeder Zeit gut. Der Willen der einzelnen mag
	02	noch so böse seyn. Denn das Böse hat darin etwas Besonderes, daß es
	03	unter allen Zusammen nicht einstimmig ist und sich so aufhält, daß es
	04	kein resultat herausbringt als nach der regel des Guten.

		7688. ο? κ? ρ?? J 93.
	06	Der Staat enthält in der monarchie den organismus, der ein leben
	07	im Staatskörper voraussetzt; die despotische regirung verändert sie in den
	08	mechanismus, der immer von fremder Hand abhängt.

		7689. ο? κ? ρ?? J 93.
	10	Der Monarch regirt das Land als einen Staat, der despot als provintz.
	11	Der erste Vaterländisch. Der zweyte als eine Eroberung.

		7690. ο? κ? ρ?? J 93.
	13	Der Monarch regirt als einer in der Reihe, die nach einer gewissen
	14	Regel beständig ist. Der despot als vor sich allein. Der eine hat ein
	15	Vaterland, der andere ein bloßes Erbgut Eigenthum.

		7691. ο? κ? ρ?? J 93.
	17	Der Monarch ist, welcher einzeln ein Recht zur Gesetzgebung hat.

	18	Der Adel, deren jeder ein Erbrecht an der Gesetzgebung hat.

	19	Das Volk, die nur Zusammen aber nicht einzeln ein Recht an der
	20	Gesetzgebung haben.

	21	Der Adel macht den Grund zu der beständigen Regel, durch welche
	22	der Staat was Permanentes wird, also ist er des Staats Stütze. Das
	23	Volk sieht jeder auf sein eigen recht und macht das Volk aus. Der Monarch
	24	macht die Stärke des Staats aus, d. i. die Vereinigung und daß er eine
	25	Macht ist.


	26	De iure eminenti.
	27	§ 145--147.


		7692. υ? λ? υ?? J 136. Zu § 145:
	29	Bonum publicum est bonum communitatis, h. e. societatis non sociorum
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De iure eminenti.

§ 145--147.