Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 117

     
           
 

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  01 zu erklären, als daß sie maximen und erste Grundsatze fest setzen solte,      
  02 die obiectiv gelten, wie man etwas billigen oder verwerfen, thun oder      
  03 lassen soll.      
           
   

 

6627.   κ--λ? (η?)   Pr 1.
 
     
  05 Die Bedingungen, ohne welche die Billigung* einer Handlung      
  06 nicht allgemein seyn (g nicht unter einem allgemeinen Grundsatz der      
  07 Vernunft stehn ) kann, sind moralisch. Die Moralische Bedingungen der      
  08 Handlungen machen die Handlungen, die mit ihnen stimen, erlaubt und      
  09 schränken die pathologische ein. Die Billigung einer Handlung kan nicht      
  10 allgemein seyn, wenn sie nicht ohne Beziehung auf die sinnliche Antriebe      
  11 des Handelnden gründe der Billigung enthält. Demnach gehet die allgemeine      
  12 Billigung auf den obiectiven Zwek der Sache oder eines Vermögens,      
  13 (e. g.) der freyheit der Sprache, und dieser schränkt alle subiectiven      
  14 Zweke ein. Daher die Zweke, die der Mensch aus Neigung hat, sind von      
  15 dem Zweke, wozu der Mensch diese oder iene Eigenschaften, Gliedmaaßen      
  16 und Neigungen hat, zu unterscheiden. Dieser ist der ursprüngliche oder      
  17 originale, iener der (g billig ) untergeordnete Zwek.      
           
  18 * (g entweder die negative des zulassenden oder positive des begehrenden      
  19 Willens )      
           
   

 

6628.   κ--λ? (η?)   Pr 1.
 
     
  21 Die erste Untersuchung ist: Welches sind die principia prima diiudicationis      
  22 moralis (s theoretische regeln der diiudication ), d. i. welches sind      
  23 die oberste maximen der sittlichkeit, und welches ist ihr oberstes Gesetz.      
           
  24 2. Welches ist die Regel der Anwendung (s practische der diiudicirenden      
  25 apllication ) auf ein obiect der diiudication. (sympathie andrer      
  26 und ein unpartheyischer Zuschauer.) 3. Wodurch werden die sittliche Bedingungen      
  27 motiva, d. i. worauf beruhet ihre vis movens und also ihre      
  28 Anwendung aufs subiect? Die letztere sind erstlich das mit der moralitaet      
  29 wesentlich verbundene motivum, nemlich die Würdigkeit glüklich zu seyn.      
           
   

 

6629.   κ--λ? (η?) (ν--ξ?)   Pr 1.
 
     
  31 Wenn alle gute handlungen gewis keinen vortheil fänden und das      
     

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