Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 073

     
           
 

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  01 der Freyheit, kraft dessen man, ohne äußerlich bestimmt zu seyn,      
  02 von selbst Ursache seyn kann. Die moralische persohnlichkeit ist die Fähigkeit      
  03 der Bewegungsgründe der bloßen Vernunft, kraft deren ein Wesen      
  04 der Gesetze fahig ist und also auch der Zurechnungen.      
           
   

 

5050.   υ2-3.   M XXXVIII.   E II 1253.
 
     
  06 Es giebt Irrthümer, die man nicht wiederlegen kann. Man muß den      
  07 verkehrten Kopf in Wissenschaften Erkentnisse führen, die ihn Aufklären;      
  08 alsdenn verliert sich der Irrthum von selbst. Umsonst wird man die      
  09 blinde Meinung der Sympathie jemandem benehmen. Man lehre ihn      
  10 die physiqve!      
           
   

 

5051.   υ2-3.   M XXXVII. XXXVIII.   E II 554.   Am Innenrand quer:
 
     
  13 M XXXVII:      
  14 Alle Begriffe überhaupt, von woher sie auch ihren Stoff nehmen      
  15 mögen, sind reflektirte, d.i. in das logische Verhältnis der Vielgültigkeit      
  16 Gebrachte Vorstellungen. Allein es giebt Begriffe, deren M XXXVII:      
  17 ganzer Sinn nichts anders ist als eine oder andre reflexion, welcher vorkommende      
  18 Vorstellungen können unterworfen werden; sie können reflexionsbegriffe      
  19 (conceptus reflectentes) heissen, und, weil alle Art der reflexion      
  20 im Urtheile vorkommt, so werden sie die blosse Verstandeshandlung, die      
  21 im Urtheile auf das Verhaltnis angewandt wird, absolute in sich fassen      
  22 als Gründe der Moglichkeit zu urtheilen.      
           
   

 

5052.   φ2-3.   M XXXVIII.   E II 431.
 
     
  24 Man kann, wenn man will, alles von den Grundkräften herleiten, nur      
     

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