Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 728 |
|||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
||||
01 | Das Leben der Geschopfe ist die reihe der Veranderungen aus | ||||||
02 | innerem principio. Dieses muß einen Anfang haben. Gott hebt alles | ||||||
03 | Leben an. | ||||||
04 | Leben in tr Bewegung in transscendentalem Verstande ist | ||||||
05 | |
||||||
06 | |
||||||
4787. σ—χ. M 363'. Gegenüber von der Überschrift „Voluntas Dei“: |
|||||||
09 | |
||||||
10 | Seine Freyheit laßt sich am leichtesten begreifen, aber nicht die | ||||||
11 | Freyheit seiner Geschöpfe. | ||||||
4788. σ—χ. M 363'. E II 1528. Unten auf der Seite: |
|||||||
13 | Wir können die göttliche Freyheit sehr wohl verstehen und einsehen, | ||||||
14 | aber nicht die Menschliche. Wäre der Mensch blos intellectual, so würden | ||||||
15 | wir seine Willkühr durch Vernunft einsehen könen; wäre er ein brutum: | ||||||
16 | so auch. Aber als ein sinnlich und vernünftig wesen nicht, weil seine | ||||||
17 | Handlung hinterher ein phaenomenon, vorher aber unter practischen Gesetzen | ||||||
18 | noumenon ist. | ||||||
19 | (s Der wille ist die Eigenschaft eines Wesens, da es durch seinen | ||||||
20 | Verstand Ursache der obiecte ist — Begehrungsvermögen nur durch | ||||||
21 | seine Vorstellungen. ) | ||||||
22 | |
||||||
23 | |
||||||
4789. σ—χ. M 385'. Zu M § 940: |
|||||||
25 | Wenn hat Gott die Welt erschaffen? — Nicht in der Zeit, mithin | ||||||
26 | nicht von Ewigkeit. — Doch müssen wir die actuatio mundi in initio | ||||||
[ Seite 727 ] [ Seite 729 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
|||||||